Histaminarmes Zaziki

Da meine letzten beiden Rezepte gut angekommen sind, verrate ich Euch, mit was Ihr sie gut kombinieren könnt! Denn der Blumenkohl schmeckt einfach mega, wenn Du ihn in histaminarmes Zaziki dippst! Viel Spaß beim Genießen!

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Histaminarmes Zaziki

Ein entspannter Grillabend im Sommer ist immer schwierig, wenn man unter einer Histaminintoleranz leidet! Spontan einen Dip für den Filmabend auf dem heimischen Sofa zu haben ist auch nicht so einfach. Um Dir und mir das Leben leichter zu machen, hab ich mich auf die Suche nach histaminarme Rezepte gemacht, sie getestet und für gut befunden! Diese behalte ich natürlich nicht für mich und gebe sie gerne weiter!

Zaziki auf einen Grillabend bei Freunden mitzubringen, ist ein Klassiker! Da möchte niemand drauf verzichten und jede:r mag es!

Vorsicht: Nur, weil ich es vertrage, heißt es nicht, dass Du es auch verträgst! Teste es und bei Zutaten, bei denen Du Dir sicher bist, dass Du sie nicht verträgst: Finger weg!

Histaminarmes Zaziki – nicht nur für Histaminler:innen!

Natürlich kann man das Rezept auch ohne Histaminintoleranz verwenden! Denn es fehlt nix – es wird nichts weggelassen, sondern ausgetauscht! 

Bei einer Histaminintoleranz ist Knoblauch nicht für jeden verträglich. Ganz ohne schmeckt Zaziki nicht, ich verrate dir aber eine verträglichere Variante, teste also wie immer alles vorsichtig!

Knoblauch ist ein Histaminliberator!

Der Histamingehalt ist im Knoblauch eher gering, aber trotzdem kann der Genuss von Knoblauch zu einer Ausschüttung von körpereigenem Histamin im Darm führen.

Mein Tipp: Nur frischen Knoblauch verwenden! Alles, was etwas älter ist oder behandelt, enthält mehr Histamin.

Zutaten für ein histaminarmes Zaziki

• griechischer Joghurt oder fettarmer Joghurt
• Mager-Quark
• eine Salatgurke 
• Knoblauchzehe
• Salz* (Vorsicht: Nicht jedes Salz ist histaminarm! Hier findest Du eines!)
• etwas Zitronensaft oder Ascorbinsäure* – Zitronensaft ist nicht histaminarm! Vitamin C unterstützt aber beim Histaminabbau, weshalb man nicht drauf verzichten sollte! Ich schwöre auf Ascorbinsäure*!

Histaminarmes Zaziki – easy gemacht!

Vorbereitungen:

Schäle die Gurke und schneide oder reibe sie in kleine Stückchen.

Gib sie in ein Sieb und streue Salz über die Gurke.

Rühre alles gut um, damit das Salz überall verteilt ist. Stelle nun das Sieb auf eine Schüssel oder auf die Spüle, weil nun das Gurkenwasser abtropft.

Lass die Mischung mindestens 1 Stunde ziehen.

Weiter geht’s!

Kippe das Gurkenwasser weg und drücke die Gurken noch einmal mit den Händen oder mit Küchenkrepp aus.

Nimm eine Schüssel und vermische darin Quark und den Joghurt. Hier gibst Du dann die Ascorbinsäure oder den Zitronensaft dazu und verrührst alles gut.

Jetzt würzt Du diese Quarkmischung mit dem Knoblauch, ich presse ihn durch eine Presse. Wenn Du es verträgst, kannst Du etwas Pfeffer dazumischen, ich vertrage am besten den weißen.

Nun mischst Du die Gurken dazu und schmeckst alles noch einmal, wenn überhaupt nötig, mit Salz ab.

Stelle den Dip kalt, bis er zum Einsatz kommt.

Guten Appetit!

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit!

Aufbewahrung:

Du hast noch histaminarmes Zaziki über? Dann hält der sich im Kühlschrank luftdicht verpackt etwa 2-3 Tage frisch.

Ich vertrage den Knoblauch, wenn die anderen Zutaten histaminarm sind, damit der Pegel nicht zu sehr ansteigt! Ich hoffe, dass ich Dir bei der Suche nach alltagstauglichen Rezepten weiterhelfen konnte. Und als Tipp für Deine Familie:

Erzähle es nicht! Es ist nicht histaminarm, nicht glutenfrei, nicht blablabla! Es ist Zaziki! Punkt! Dann schmeckt’s komischerweise allen! *LACH*

Liebste Grüße,

Deine Bea.

Anbei weitere Rezeptideen für Histamingeplagte:

Histaminarmer panierter Blumenkohl in der Heißluftfritteuse

Histaminarme Knoblauchsuppe

Histaminarme Spaghetti Bolognese

Pangasius Filet histaminarm

Pfannkuchen und Flädlesuppe

Histaminarmer Salat mit Crispy Quinoa

Hier die Links zum Beitrag:

Steinsalz*

Ascorbinsäure*

Gurkenschneider*

Gurken-Spar-Schäler*

Allgemeine Informationen zur Histaminintoleranz

Eine Histaminintoleranz ist eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, keine Allergie. Im Gegensatz zu einer Allergie ist das Immunsystem an der Unverträglichkeitsreaktion meistens nicht beteiligt, allerdings reagiert der Organismus bei einer Histaminintoleranz auf ein Zuviel an Histamin und anderen biogenen Aminen wie zum Beispiel Tyramin, Serotonin und Phenylethylamin.

Sie werden mit Hilfe bestimmter Enzyme aus den Eiweißvorstufen Tyrosin, Histidin, Tryptophan und Phenylalanin gebildet.

Decarboxylasen kommen in Bakterien, aber auch in menschlichen, pflanzlichen und tierischen Geweben vor, so dass biogene Amine sowohl im menschlichen Organismus als auch in tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln entstehen können, wenn die entsprechenden Aminosäuren vorhanden sind. Das bedeutet, dass Histamin eine körpereigene Substanz ist, die verschiedene Funktionen hat, wie unter anderem den Blutdruck zu senken, die Magensäure-Produktion zu fördern und die Darmbewegungen zu steigern. Bei Allergikern wird Histamin aus den Zellen in den Schleimhäuten freigesetzt, weshalb man die typischen allergischen Symptome hat, wie Niesen/ Nasenfluss und gerötete/ geschwollene Augen. 

Ein Zuviel an Histamin im Körper ist ein Zeichen, dass ein Ungleichgewicht dem durch das Essen und Trinken aufgenommenen Histamin, im Körper entstandenen Histamin (eventuell durch eine allergische Reaktion) und dem Histaminabbau vorliegt. 

DIE GENAUE URSACHE IST ALLERDINGS NOCH NICHT GEKLÄRT!

Viele Faktoren können bei der Entstehung einer Histaminintoleranz eine Rolle spielen! Falls Du die Vermutung hast, an einer Histaminintoleranz zu leiden oder weißt gerade nicht weiter, dann lass Dich von Deinem Arzt/Deiner Ärztin beraten! 

Quelle: https://www.mein-allergie-portal.com/allergie-wiki/100-histaminintoleranz-hit.html

Alltägliche Links, die mein Leben mit der Histaminintoleranz einfacher machen:

• Daosin*
• Salz*
• Wenn’s mal schnell gehen muss: HistaFix Paprika Bolognese*
• Bio-Kurkuma* Kurkuma wirkt sich positiv auf den Darm aus und ist entzündungshemmend.

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