Warum sind Mütter immer so ängstlich?
Ich freue mich, bei der Blogparade von Mamschens Blog mitmachen zu dürfen. Denise hat dort zu dem Thema “Warum sind Mütter immer so ängstlich” einen tollen Beitrag veröffentlicht.
Nun bin ich an der Reihe. Aber alles von Anfang an. Ich halte mich für keine ängstliche Mutter.
Es gibt sie, die Helikopter-Mütter. Die Curling-Mütter. Jeder von Euch kennt mindestens eine. Die, die ihre Kinder völlig überbehüten.
Hier noch einmal die Definition:
Was sind Helikopter-Eltern oder Curling-Eltern?
Was bedeutet Überbehütung?
Mit dem Begriff Helikopter-Eltern oder auch Curling-Eltern sind Eltern gemeint, die sich permanent in der Nähe ihres Kindes aufhalten, es in seinen Aktivitäten und seiner Freundeswahl überwachen und jeden Schaden von ihm fernzuhalten versuchen. Gleichzeitig versuchen sie ihrem Kind jeden Wunsch zu erfüllen, verbünden sich mit ihrem Nachwuchs und setzen sich konsequent für sein Wohlergehen ein. Das Verhalten der übertriebenen Fürsorge drückt sich in dem Begriff Überbehütung aus.
Trotz aller Wunscherfüllung und Sorge um das Wohlergehen des Nachwuchses stellen Helikopter-Eltern hohe Anforderungen an ihren Nachwuchs: Bildungs- und Leistungsdruck bestimmen den Alltag des Kindes. Oft folgen die Kinder einem engen Wochenstundenplan aus Schule, zusätzlichen Bildungsangeboten und mehreren Sportkursen, Musikunterricht oder sonstigen organisierten Freizeitangeboten. Leistungen in Schule, Sport und Hobbies werden als wichtiges Familienergebnis interpretiert. Dieser Förderwahn lässt den Kindern keine Zeit, ihre Umwelt spielerisch und in ihrer eigenen Geschwindigkeit zu erkunden. (Quelle: http://helikopter-eltern.de/)
Das sind also Eltern, die es maßlos übertreiben.
Nun kennt wohl auch jeder die andere Seite.
Die, denen ihre Kinder eher lästig oder egal sind. Die, die sie nur bekommen haben, weil sie ein Kind bekommen wollten, ohne nachzudenken. Den Kindern begegnet man nachts im Feld oder sie haben dauerhaft die Nase im Handy oder elektronischem Spielzeug um sich dort nicht jugendfreie Inhalte anzuschauen.
Kennt Ihr, ne? Also beides?
Ich ja. Aber ist es nicht schwierig, da das Mittelmaß zu finden? Man rutscht da schnell rein, in eine dieser Schubladen.
Ich sehe mich als das Mittelmaß. Wahrscheinlich lachen jetzt einige. Naja.
Also ängstlich bin ich nicht. So. Das sollte mal gesagt sein. Ich bin besorgt. Und kümmere mich. Ich klebe Pflaster auf kleine und größere Wunden, fahre die Rabauken auch ins Krankenhaus zum Röntgen. Ich mache mir Sorgen, dass das mit der Schule nicht klappt, trete den Jungs auch mal in den Allerwertesten, wenn sie sich nicht bemühen. Allerdings rede ich hier nicht von 4 Jährigen, sondern von einem Pubertier und einem Diskutier.
Wenn es um die Angst geht, dass mir was passiert und ich dann meine Familie nicht versorgen kann, dann ist das natürlich was anderes. Wobei ich da schon deutlich lockerer bin, was aber daran liegt, dass die Kids sich eigentlich selbt versorgen können.
Ich erziehe meine Kinder zu selbstständigen Menschen.
Warum? Damit, wenn mit mir was ist, sie klar kommen. Also, ne Mahlzeit bekommen sie definitiv schon hin, wo der Kühlschrank steht, wissen sie auch, sie können Wäsche waschen, trocknen, wissen, was aufgehängt wird und was in den Trockner darf. Und zusammenlegen können sie auch. Auch T-Shirts.
Ich war ne mega-ängstliche Mama.
Als das Pubertier noch ein Baby war, war ich viel mit einer Bekannten unterwegs, sie hat eine Tochter im gleichen Alter. Wir kamen auf die fixe Idee, Inliner laufen zu gehen, mit den Kinderwägen. Gesagt, getan. Solange die Straße schön gerade aus und flach verlief, war alles gut. Aber dann kam sie, die Kurve und direkt dahinter ging es abwärts. Danach wieder eine Kurve. Was haben wir getan? Wir zogen die Inliner aus und gingen strümpfig mit den Kinderwägen runter. Beide gleich ängstlich. Wir hatten beide Ehemänner, die arbeiten gingen. Die Kinder waren auf uns angewiesen. Geschweige denn, dass so ein Kinderwagen auch umkippen kann.
Und dann kommt die Zeit, da können die Kinder alleine Inliner laufen. Oder Laufrad fahren. Oder Fahrrad. Und ich endlich wieder frei Inliner. Ich bin deutlich ängstlicher wie früher. Aber nicht, weil ich Angst habe, meine Kinder nicht versorgen zu können. Ich habe schlichtweg Angst vor dem Schmerz. Und da ich nicht mehr 20 bin *rofl* kann es passieren, dass ich mich deutlich mehr verletze als nur blaue Flecke. Wer hat schon Bock auf ein neues Hüftgelenk?
Fazit:
Als die Kinder kleiner waren, war die Angst größer. Ein gewisses Grad an Angst ist auch völlig normal und liegt absolut in unserer Natur. Natürlich beschützen wir, was wir lieben. Aber je selbstständiger die Kinder werden, desto selbstständiger werden auch wieder die Eltern.
Die Angst, das den Kindern etwas passiert, geht nie weg.
Meine Eltern haben bis ich nach Hause kam, nicht geschlafen. Da war ich 18. Also. Normal, ne? Trotzdem haben sie mich gelassen, meine eigenen Fehler zu machen. Und das müssen wir auch. Und dann müssen wir da sein, wenn sie auf die Nase gefallen sind und pusten die Wunden. Denn pusten heilt. Auch noch mit 35.
32 Kommentare
Tabea
Liebe Beate,
Mama bleibst Du immer und Du wirst Dir auch immer Sorgen und Gedanken um Deine Kinder machen. Ich denke, sowas geht als Mama nie weg.
Und es hört sich auch wirklich so an, als wenn Du für Dich ein Mittelmaß an Ängstlichkeit gefunden hast. Völlig vernünftig.
Mich erschreckt es teilweise, wenn ich höre, dass 10jährige lernen müssen, mit dem Bus zu fahren. Nein, ich kann verstehen, dass man sich Sorgen macht. Aber ich bin mit 5 Jahren in einer Großstadt schon allein Bus gefahren (kleine Strecke, um mir eine Kassette zu kaufen und meine Mama ist heimlich bis zur Bushaltestelle hinterher). Warum muss ein Kind in dem Alter das auf einmal lernen? Warum führt man sich nicht langsam schon vorher da ran? Natürlich sind das jetzt alles andere Zeiten und man muss vorsichtiger sein. Aber ich denke, wenn man frühzeitig langsam anfängt, klappt das auch und man muss sich einfach weniger Sorgen machen.
Das war jetzt übrigens nur ein kleines Beispiel, bei dem ich mich gewundert habe. Dieses Kind ist nämlich bis vor kurzem nie allein zur Schule, immer nur gefahren worden.
Aber wahrscheinlich darf ich mir – als Nicht-Mama – gar kein Urteil erlauben.
So, ich habe gesprochen 😉
Viele liebe Grüße und mach weiter so – Du machst das schon richtig 🙂
Tabea
von tabsstyle.com
Dr. Annette Pitzer
Danke für Deine Sicht der Dinge! Toller Blogartikel.
Alles Liebe
Annette
Carry
Der Beitrag gefällt mir richtig gut liebe Bea 🙂 Ich finde es ist wirklich wichtig, dass die Kinder selbstständig werden und zur Not auch mal alleine zurecht kommen. Erst letztens habe ich wieder einen Beitrag mit Tweets über Helikopter Eltern gelesen und mich köstlich amüsiert, so möchte ich niemals sein ^^“
Bea
Hallo Bea,
boar, wenn ich sehe, wie manch Eltern ihre Kinder umsorgen, denen würde ich am Liebsten sagen, was für unselbstständige, unflexible und egoistische Menschen sie da erziehen. Letztens war ich mit einer Freundin unterwegs und in einem Einkaufscenter hingen Schaukeln. wir wollten die austesten und das ein oder andere Bild machen und haben gewartet bis das Kind, das gerade drauf war fertig war mit schaukeln. Das Kind war fertig, wir standen nur circa 2 m entfernt und ein kleines Mädchen stürmt auf die Schaukel zu und war vor uns da. Die Mutter sieht alles aber macht und sagt nichts. Das Mädchen ignoriert uns. Wir waren entsetzt sowohl über die Mutter als auch über das Mädchen. Wahrscheinlich hatte die Mutter Angst, dass das Mädchen dann weint oder so und hat alles so gemacht wie die Tochter das wollte. Schrecklich sage ich.
Mütter und Väter, erzieht eure Kinder zu eigenständigen Menschen!
Liebe Grüße
Bea
L♥ebe was ist
ein sehr interessantes Thema liebe Bea! da kann ich von meinen Eltern glücklicherweise behaupten, dass sie harmlos waren 😉
ich kann aber gut nachvollziehen, dass man immer eine gewisse Angst trägt. das habe ich zu einem gewissen Teil auch für meine Lieblingsmenschen, sehr gute Freunde, Partner – es schwingt immer ein bissel mit, weil man auch ein Verantwortungsgefühl hat.
liebste Grüße auch,
❤ Tina von liebewasist.com
Liebe was ist auf Instagram
Busymamawio
Liebe Bea,
Ein toller Beitrag! Ich denke ja dass generell ein bisschen Änglichkeit und somit Vorsicht wichtig sind! Aber wir müssen lernen unseren Kindern zu vertrauen und ihnen ermöglichen sich zu entwickeln. Da geht es wieder darum die goldene Mitte zu finden und das ist wirklich nicht leicht!
Ich freue mich schon, auch endlich meinen Beitrag zu der parade zu veröffentlichen und hoffe dass ich schnellstmöglich dazu komme.
Viele Grüße
Wioleta von http://www.busymama.de
Mamabeasblog
Von Bea zu Bea, Du hast da absolut recht und ich denke, ich mach das wohl schon richtig. Aber andere… ich kann da auch nur mit dem Kopf schütteln. Unglaublich, was da für eine Generation heranerzogen wird.
Lieben Gruß.
Mamabeasblog
Doch, das darfst Du schon. Oder ist es normal, dass die Kinder der 4. Klasse noch in die Schule gebracht werden, die vielleicht 500 Meter von zu Hause weg ist? Und am Besten noch den Schulranzen getragen bekommen, wenn es geht, bis INS Klassenzimmer? Ich hab genug Beispiele.
Lieben Gruß, Beea.
Mamabeasblog
So wirst Du aber auch nicht. Man rutscht da aber ganz schnell rein und muss sich da selbst einen Spiegel vorhalten.
Mamabeasblog
Glaub mir, für die eigenen Kinder ist es nochmal viel heftiger.
Mamabeasblog
Natürlich ist ein bisschen Ängstlichkeit und Vorsicht wichtig, habe ich ja geschrieben. Sie liegt in unserer Natur. Wir wollen, das, was wir lieben beschützen. Die Frage ist halt wie bei allem, wie viel.
Lieben Gruß zurück.
Tina
Spannendes Thema, auch als Nicht-Mama 😉
Ich kenne beide dieser Typen. Die goldene Mitte wäre gut, aber es ist wirklich schwer da den Mittelweg zu finden.
Auf jeden Fall gefällt mir dein Abschlußsatz sehr gut, den sollten alle Eltern verinnerlichen <3
Who is Mocca?
Ich denke die Angst geht wohl nie weg, egal in welchem Alter. Man hat wohl aber mehr Sicherheit, wenn die Kinder auch älter werden und auf eigenen Beinen stehen. So habe ich halt das Gefühl bei meiner Mama und mir.
Liebe Grüße,
Verena von whoismocca.com und thepawsometyroleans.com
View of my life
Hallo, als Mama verstehe ich dich da sehr gut. Ich bin mit 19 Mama geworden und dachte mir ich werde vieles lockerer sehen. Pustekuchen. Mein Tochter wird immer eine kleine bleiben. Lg, Claudia
Sarah
Liebe Bea,
ich bin ja ein sehr ängstlicher Mensch, manchmal auch zu meinem Leid. Aber ich denke irgendwie, ein wenig Angst gehört dazu um einfach auch sensibler und vorsichtiger zu sein 🙂 Ich bin gespannt wie das bei mir sein wird… könnte mir vorstellen, dass ich eine ängstliche Glucke bin… vielleicht aber ja auch das komplette Gegenteil;-) Schöner Beitrag!
Liebst,
Sarah von http://www.vintage-diary.com
Marie-Theres
Hey, das ist ein sehr interessantes Thema! Meine Kinder laufen seit vor den Herbstferien alleine zur Schule. Das war ein sooo komisches Gefühl, als sie das erste Mal ganz alleine los getigert sind… Und obwohl wir den Weg zu Genüge geübt hatten, war mir ganz bammelig. Umso größer war dann aber auch auch die Freude, als sie mir mittags ganz stolz erzählten, dass sie es alleine geschafft hatten! 🙂
Liebe Grüße,
Marie
Mamabeasblog
Toll, dass Du es zulässt, sie wachsen sehr an solchen kleinen Dingen und wenn sie größer sind freuen sie sich, wenn man sie ab und an abholt.
Gruß zurück, Bea
Ina
Schöner Artikel von dir. Allerdings akzeptiere ich alle Eltern so wie sie handeln, den nie weiss ich was wirklich dahinter steckt, hinter einem solchen Verhalten. So würde man manches VErhalten von mir in Schuldingen auch als Helikopterelternverhalten interpretieren, allerdings hat das Gründe, mit 2 Legasthenikern, müssen wir immer wieder für die Rechte der Kinder kämpfen und da kriegen den Lehrer eben regelmäßig Emails von mir oder ich sage nö die Hausaufgaben musst du jetzt nicht machen usw.
Ich bin keine ängstliche Mutter, ja ich schlafe wunderbar, wenn die großen außer Haus sind Nachts , bzw. leben die 2 Grossen ja schon selbstständig, unsere Nr.3 ist mit 16 Jahren nach Deutschland gezogen, um ein FSJ zu machen. Aber ich weiss ich kann mich auf sie verlassen, so werden die meisten Eskapaden erzählt und sollte sie Hilfe brauchen wissen sie das sie jederzeit anrufen können und wir hinter allen Entscheidungen stehen, die sie treffen.
LG aus Norwegen
Ina
Mo
Liebe Bea,
deinen Beitrag finde ich sehr schön ehrlich. Ich kenne auch beide Seiten von Elterntypen. Mich erschrecken beide sehr. Am meisten ärgern mich jedoch die Helikopter-Eltern. Auf der einen Seite kreischen sie sofort los, wenn ihr Kind auch nur einen blauen Fleck hat (womöglich noch von einem anderen Kind beim Spielen bekommen), lassen aber ihren Nachwuchs zu Hause Ego Shooter ab 18 Jahren spielen. Und ich rede hier von acht Jährigen. Das finde ich auch nicht mehr normal.
Angst habe ich um mein Kind auch immer. Aber ich lasse es mir nicht immer anmerken. Erfahrungen muss jeder selber sammeln und ich kann manchmal auch nur mit einem ungehörten Ratschlag weiterhelfen. Aber ein wachsames Auge habe ich trotz allem immer auf mein Kind, genau wie du.
Bleib so wie du bist.
Liebe Grüße,
Mo
Katharina
Da bin ich ja mal gespannt wie ich so als Mama wäre =) Da kann ich nur hoffen, dass meine Kinder nicht nach mir schlagen… Ängstlich wäre ich glaub schon, aber hoffentlich ausgewogen.
Christine Stark
Ab und zu befällt es einen – egal wie groß die Kinder schon sind. Da hört man den Krankenwagen fahren und stockt kurz. Dann wird einem heiß und wieder kalt und wieder heiß. Und man ist ganz erleichtert, wenn man hört, dass der Krankenwagen in die andere Richtung abgebogen ist, als die Kinder mit dem Rad unterwegs sind. Und dann schämt man sich noch kurz, weil man erleichtert ist, dass es einen anderen getroffen hat und nicht die eigenen Lieben.
Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, meine Ängste nicht auf meine Kinder zu übertragen. Ging nicht. Konnte ich nicht verhindern. Aber sie winden sich da langsam raus. Und ich reiße mich zusammen und lasse sie.
Viele Grüße,
Christine
Salvia von Liebstöckelschuh
Welche Schublade da jetzt zu mir passen würde, weiß ich gar nicht genau. Denn stellenweise bin ich sicherlich seit ich Mutter bin etwas ängstlicher geworden, stellenweise bin ich wiederum nicht annähernd so besorgt in manchen Situationen, wie es meine Mutter gewesen ist. Aber genau den Mittelweg beschreite ich sicherlich auch nicht…
Sicherlich macht das jede Mutter ganz so, wie sie sich damit am wohlsten fühlt und wie das in die jeweilige Situation passt. Überbehütung und Vernachlässigung sind zwei Extreme, die es wahrscheinlich nicht annähernd so häufig gibt, wie es die Medien glauben machen wollen…
Viele Grüße
Salvia von Liebstöckelschuh
Mamabeasblog
Es muss jeder seinen Weg finden. Leider kenne ich persönlich mehrere Fälle der beiden Extreme.
Mamabeasblog
Es wird leichter, Du machst das schon richtig
Mamabeasblog
Ah ja, in merke scbon, wir sind uns da total ähnlich
Eileen
Ich habe noch kein Kind aber wir möchten definitiv eine Familie irgendwann gründen. Und dennoch denke ich wie du, obwohl ich noch gar nicht wissen kann wie ich reagieren werde. Ein wenig Angst gehört immer dazu. Dennoch würde ich mein Kind nicht übermuttern wollen, liegt vielleicht auch daran, dass meine Mutter dies bei mir und meinen Schwestern auch nicht gemacht hat. Und es hat uns viel gegeben, eigene Erfahrungen – auch wenn sie manchmal schmerzlich waren – zu machen. Das erleichtert später im Leben die Selbständigkeit.
Ich finde gut, dass du hierüber erzählst, deine eigenen Ansichten und wie du mit dem Thema umgehst 🙂
Liebe Grüße Eileen
http://www.eileens-good-vibes.de
Mamabeasblog
Danke für Deine Worte.
Liebe Grüße zurück.
Loving Carli
Liebe Bea, das ist ein toller Beitrag. ich wollte auch bei der Blogparade mitmachen aber kam noch nicht dazu. Umso interessanter war jetzt dein Beitrag für mich. Ich bin eine ängstliche Mutter. Aber heimlich. Mein Kind merkt nichts davon. Ich bestärke ihn in allem. Er soll sich was zutrauen und sich ruhig ausprobieren. Ich habe auch keine Angst, dass er sich zB beim spielen verletzt oä. Mir kommen eher so abends im Bett Ängste. Wenn man zur Ruhe kommt und darüber nachdenkt, was am Tag alles fast ins Auge gegangen wäre und wie es hätte enden können. Aber ich schlucke es runter und möchte dass mein Kind seine eigenen Erfahrungen macht. Ich denke auch, die Angst wird nie vergehen. Sie werden immer unsere Kinder bleiben.
Liebe Grüße
Melanie von https://www.lovingcarli.com/
Mamabeasblog
Und das liegt auch in unserer Natur. Du machst das schon richtig, hab Vertrauen in Dein Kind.
Liebe Grüße zurück.
Avaganza
Liebe Bea,
bei meinem ersten Kind war ich sicherlich ziemlich ängstlich, aber beim zweiten war ich dann sehr entspannt und von Helikopter Eltern halte ich als Psychologin nicht sehr viel. Ich möchte dass meine Kinder ihre Erfahrungen sammeln dürfen und sehe mich als Begleiter auf ihrem Lebensweg.
Liebe Grüße
Verena
Mamabeasblog
Ich feiere gerade Dein Kommentar! Danke, Frau Psychologin
Andreas
Liebe Bea, dieses Mittelmaß zu finden ist sicher nicht so einfach, und viele finden es vielleicht nicht beim ersten Kind. Für mich ist bedeutsamer, dass man als Elternteil emotional anwesend ist, vom Herzen her für das Kind da ist. Ich sehe so oft Eltern, die sich um ihr Kind kümmern, auch übermäßig, und es nicht selten dazu benutzen, ihr egoistischen Machtbedürfnisse auszuleben (kommandieren, befehlen, verbieten….) es dabei aber nicht die eigenen Persönlichkeit sein lassen, und vor allem nicht von Herzen her, vor der Präsenz her das sind. Wäre dies vorhanden, würde eine echte Bindung zum Kind entstehen, die viele „Erziehungsmaßnahmen“ komplett überflüssig machen.