1000 Fragen an mich selbst – Teil 34
Es ist wieder soweit. Heute komme ich dazu, die 1000 Fragen an mich selbst – Teil 34 zu beantworten. Am Wochenende war ich in Münster auf der Westfam. Wie es mir gefallen hat und wen ich getroffen habe, werde ich bald berichten. Heute aber erfahrt Ihr, wer mir am Heftigsten weh getan hat, welche Musik mich traurig macht und was meine größte Dummheit war. Lasst Euch überraschen!
1000 Fragen an dich selbst #34
661: Magst du es, wenn man sich um dich kümmert?
Na klar! Das ist doch schön.
662: Welchen Wunsch wirst du dir nie erfüllen?
Das weiß ich jetzt noch nicht, denn ich weiß ja nicht, was noch kommt. Ich wünsche mir auszuwandern nach Namibia und ein weiteres Pferd. Ich weiß allerdings nicht, ob das klappt. Vielleicht klappt es ja.
663: Was war die interessanteste Einladung, die du jemals bekommen hast?
Ich denke, die Einladung zur Bloggerreise nach Speyer! Ich berichtete
664: Wie würden dich deine Freunde beschreiben?
Loyal, immer ein offenes Ohr, chaotisch, redselig. Ist das so richtig, Freunde?
665: Wer hat dir in deinem Leben am Heftigsten wehgetan?
Meine Mutter. Seitdem ist nichts mehr wie es war.
666: Was war ein Wendepunkt in deinem Leben?
Da hatte ich echt viele. Mein Leben ist stets in Bewegung. Mein letzter beruflicher Wendepunkt war, den Blog zu beginnen. Privat wohl der Übergang meiner Kinder in die fortführende Schule.
667: Glaubst du, dass Menschen die Zukunft vorhersagen können?
Ich glaube an Visionen, also dass es Menschen gibt, die Visionen haben. Es gibt so vieles, das man nicht erklären kann, trotzdem ist es da.
668: Was kannst du fast mit geschlossenen Augen tun?
Gassigehen. Das mache ich auch.
669: Auf welchem Platz in der Klasse hast du am liebsten gesessen?
Das war mir egal. Ich kam überall mit jedem klar.
670: Vermeidest du bestimmte Musik, weil du davon traurig wirst?
Ein bestimmtes Lied kann ich nicht immer hören, dann muss ich weinen. Kennt Ihr sicher, das ist:
Das jeder von uns wusste, das hier ist
Für immer,
Für immer und ein Leben und es war
So still,
Das jeder von uns ahnte, hierfür gibt’s
Kein Wort,
Das jemals das Gefühl beschreiben kann.
Das Lied lief, als wir erfuhren, dass meine Schwiegermama die Augen geschlossen hat.
671: Bist du ein Mensch der Worte oder ein Mensch der Tat?
Beides. Ich kann beim Tun quasseln. Da bin ich Multi-Tasking.
672: Welcher deiner fünf Sinne ist am besten entwickelt?
Eigentlich so alle gleich, außer der Siebte, der ist mehr entwickelt als bei anderen. Ich habe Visionen, mir passiert jeden Tag was, was andere als Unglaublich halten. Darauf möchte ich nicht so genau eingehen.
673: Wann hast du Mühe, dir in die Augen zu schauen?
Diese Situation kenne ich nicht. Ich stehe voll hinter dem, was ich tue. Und hinter mir.
674: Wer kann dich am besten trösten?
Wenn ich ganz verzweifelt bin, nur meine beste Freundin.
675: Was war deine größte Dummheit?
Ein One night stand mit einem Typen, den ich nicht mal wirklich gut fand. War nicht prickelnd, sondern einfach nur dumm.
676: Über welches Unrecht kannst du dich sehr aufregen?
Derzeit wohl wegen der Flüchtlinge. Sie haben ein Recht auf Frieden, auf Leben. Genau wie ich. Sie sind hierher gekommen, haben so viel auf sich genommen um diesen Weg zu schaffen, haben schlimme Dinge gesehen, alles zurück gelassen was sie je besaßen (das sollten wir uns mal vorstellen, wie es uns damit ginge!), auch ihre Familie, und ihnen begegnet hier Hass. Unglaublich für mich.
677: Was war das schönste Kompliment, das du jemals bekommen hast?
Ich hatte als Jugendliche nicht das Glück sehr weiblich zu sein, wurde eher belächelt. Als ich dann mit 24 viel Zuspruch bekommen habe, eben ein absoluter Hingucker war und mir die Männer hätte aussuchen können, das war mein schönstes Kompliment.
678: Was entscheidet ob dir jemand sympathisch ist oder nicht?
Mein Bauchgefühl.
679: Was geht zu langsam?
Hmmm, mir geht im Moment eher alles zu schnell.
680: Welches Musikstück soll auf deiner Beerdigung gespielt werden?
Ich mag Halleluja von Leonard Cohen. Vielleicht sogar von mir selbst gespielt mit meinem Saxofon? Wäre ja irgendwie, als ob ich dabei wäre. Hat was.
So, das waren sie wieder, die 1000 Fragen an mich selbst, Teil 34. Ich fand sie dieses mal echt gut und bin echt gespannt, welche noch kommen werden. Ihr auch? Dann schaut beim nächsten mal wieder rein.
13 Kommentare
Dorie
Bei allem, was ich da über dich lese, scheinst du eine sehr selbstbewusste und bodenständige Frau zu sein 🙂 Das ist wirklich toll! Außerdem einfach interessant zu lesen – vor allem dein 7. Sinn hat mich neugierig gemacht 😉
Liebe Grüße
Dorie von http://www.thedorie.com
Birgit | Travelsome
Ich muß dich bewundern, wie du es durchziehst, die Fragen alle zu beantworten! Tolle Sache!
Das hilft vielleicht auch etwas, damit die Zeit nicht so schnell vergeht, sich so mit sich selbst auseinander zu setzen!
Liebe Grüße
Birgit
Kathi
Das ist eine tolle Idee, sich mal wieder mehr mit sich selbst auseinanderzusetzen. Macht man, zumindest ich, viel zu selten irgendwie. Finde es schön, wie ehrlich du all die Fragen beantwortest. Sehr inspirierend 🙂 Danke dafür!
Avaganza
Liebe Bea,
bei mir war es auch meine Mutter die mich am meisten verletzt hat. Seitdem ist auch nichts mehr wie es war … und ich leide noch immer sehr darunter. Ich setzte jetzt alles dran dass ich das Band zwischen mir und meiner Tochter nie zerreiße.
Hab einen schönen Abend!
lg
Verena
L♥ebe was ist
ich kenne das mit bestimmten Songs, an denen so viele Emotionen hängen … es gibt leider ein paar davon, die in mir automatisch ganze Sturzbäche auslösen können – man mag es kaum glauben, ist aber leider war. andererseits ist das auch etwas Tolles, wenn man Emotionen so verknüpft! ich habe das manchmal auch bei Büchern, wenn ich beim Lesen eine bestimmte Musik höre – die gehört dann ein für alle mal zu dem jewiligen Buch 🙂
liebste Grüße auch,
❤ Tina von liebewasist.com
Liebe was ist auf Instagram
Mamabeasblog
Ja, man lernt daraus sehr viel. Mir würde der Fehler, den meine Mutter zweimal gemacht hat, nicht passieren, weil ich nun weiß, wie verletzend das war.
Lieben Gruß zurück, liebe Verena.
Mamabeasblog
Das kenne ich auch.
Mamabeasblog
Ich kann dumme Menschen sehen, sie wissen nur nicht, dass sie dumm sind. *SCHERZ* 😉
ROSIE
Wow deine Antwort zu Frage #680 finde ich sehr bewegend! Das wäre wirklich ein „schlüssiges Ende“ zu deiner Geschichte. Hoffen wir natürlich, dass dieses noch seeehr lange auf sich warten lässt! <3
Liebe Grüße und einen angenhmen Start in das nahende Wochenende,
ROSIE
Dr. Annette Pitzer
Eine Frau der Tat, die Leonard Cohen mag und mit offenen Augen durch die Welt geht. Danke für Deine Einblicke.
Alles Liebe
Annette
Leni
Liebe Bea,
das mit dem Unrecht sehe ich genauso wie du. Ich freue mich ja immer, wenn ich Gleichgesinnte treffe. Manchmal vermitteln mir die Medien nämlich ein ganz anderes Bild… Bin schon gespannt auf deine nächsten Fragen und Antworten 🙂
Liebe Grüße,
Leni 🙂
https://www.sinnessuche.de
Sarah
Oh ich mag deine 1000 Fragen an mich Posts sehr gerne! Man lernt dich irgendwie immer ein Stückchen mehr kennen, finde es allgemein sehr schön etwas über den Blogger hinter dem Geschriebenen zu erfahren.
Zur 680 habe ich mir auch schon einmal Gedanken gemacht, als ich meine Patientenverfügung ausgefüllt habe und weiß ganz genau, welches Lied ich an meiner Beerdigung haben möchte: Schandmaul – Euch zum Geleit.
Fände es aber auch schön, ein Lied vom Verstorbenen selbst auf seiner Beerdigung zu hören, das weckt dann wirklich das Gefühl, dass er noch dabei ist und sich verabschiedet.
Liebe Grüße
Sarah
Kim
Schön und interessant zu lesen Bea, sehr ehrlich deine Antworten. Am meisten bewegt hat mich die Frage zur Musik natürlich. Hatte eine ähnliche Erfahrung leider. Alles Liebe Kim