Allgemein,  Familienleben

Schnuller – Schlafen – Stillen! Mehr Mut zur Gelassenheit!

Ich glaube, es wird Zeit, dass ich diesen Beitrag schreibe! Ständig werde ich gefragt, wann meine Kinder sauber waren, wann sie den Schnuller abgegeben haben und wann haben sie eigentlich durchgeschlafen? Wie alt waren die denn da??

Ständig vergleichen wir Mamas uns, ständig haben wir den Druck, alles perfekt zu lösen. Ständig haben wir die Augen älterer Generationen auf uns, die sagen, „DAS gabs bei MIR nicht!“ Ist es aber deswegen schlechter? Ich habe mich umgehört, andere Mamas befragt, Omas, Opas und Papas. Jeder hat seine eigene Meinung dazu, jeder seine eigene Geschichte. Je älter die Person, umso mehr ist sie der Überzeugung, nur ihre Meinung ist die Richtige!

Da ist doch Stress vorprogrammiert!

Eine Hebamme hat mal zu mir gesagt, dass Geduld die Lösung aller Probleme ist! Mit Geduld kann man alles erreichen. Und manche Sachen lösen sich erst, wenn die Mama keinen Bock mehr hat! Solange sie sich nur beschwert, es aber trotzdem weiter tut, wird sich da nichts lösen. Das ist wie bei der Geburt: Sie geht erst richtig los, wenn die Mama bereit ist, alles auf zu machen, also keinen Bock mehr hat! Dann gehts zur Sache.

Und nun kommen wir zu ein paar Sätzen, die ich bei Britta von „Fulltime-Mami“ gefunden habe. Ich werde sie nicht eins-zu-eins übernehmen.

Übrigens berichtet Britta vom Attachment-Parenting! Unglaublich interessant, lest Euch mal rein!

Da wären wir schon bei der Erziehung. Uuuuuuh, ERZIEHUNG! Großes Thema! Ich bin so oft gefragt worden, nach was ich erziehe. Darauf kann ich keine konkrete Antwort geben. Nach was erziehe ich?? Nach meinem Bauchgefühl, Herz und Verstand. Ich glaube, da ist von jedem Stil was dabei. Meine Jungs brauchen klare Grenzen und eine starke Hand. Deshalb passen manche Stile nicht so ganz. Ich habe einen Kurs mitgemacht speziell für Eltern mit Kinder mit AD(H)S. Gelernt habe ich nichts, ich habe am Ende den Kurs fast geleitet. Anscheinend mache ich intuitiv schon viel richtig. Nicht alles. Ich mache Fehler. Das ist aber doch auch erlaubt.

Weiter zu den Sätzen, die wohl fast jede Mutter mal zu hören gekriegt hat:

Zum Thema Stillen:

„Zwischen den Stillzeiten müssen 3-4 Stunden liegen, die Kinder müssen lernen, dass es nicht immer was gibt, nur weil man gerade einen kleinen Hunger verspührt.“

Na vielen Dank auch, die Kinder schreien vor Hunger, weil sie sich weiterentwickeln, wachsen, und da einfach eine andere Milchmenge brauchen. Da hab ich schon mal stündlich gestillt. Also irgendwie Dauer. Und wenn das wieder vorbei war, dann hat sich das alleine eingependelt. Ich denke, so ein Würmchen versteht das noch nicht. Und klar – es ist ein kleiner Egoist. So ist es geboren worden. Es lebt in seiner eigenen kleinen Scheißen-Essen-Schlafen-Welt. Es lebt rein nach seinen Bedürfnissen. Soll es doch. Lernt es noch früh genug, dass es so nicht Rest des Lebens weitergeht.

Und da die Babys ja schreien wenn sie Hunger haben, kommt dann mein Lieblingssatz:

„Nicht immer gleich hin gehen, wenn sie schreien. Das brauchen sie für ihre Lungen! Sie müssen lernen, dass nicht sofort jemand kommt und dass man sich selbst beruhigen muss.“

Bissel viel verlangt von so einem Würmchen, oder? Sie schreien nicht, weil nichts ist. Sie schreien nicht, um uns zu ärgern oder zu erziehen. Sie schreien, weil sie Hunger haben, Nähe brauchen, die Windel voll ist, der Bauch weh tut.
Und woher die Erkenntnis, dass schreien gut für die Lungen ist?? Ist doch Quatsch! Sie atmen doch. Was sollen die Lungen noch alles leisten, außer atmen?

„Das Kind isst am Tisch mit, es wird Zeit, dass du abstillst.“

Entscheidet bitte immer selbst, wann Ihr abstillt. Stillen ist nicht nur Nahrung und ne Extra-Portion Flüssigkeit mit wirklich guten Nährstoffen, es ist auch Nähe. Eine Nähe, die danach nie wieder kommt! Und – tolle Titten! Ich denke, diese Mischung – hey, da würde ich gerne heute noch stillen! Ich habe den Großen mit 6 Monaten abgestillt, weil ich einen Magen-Darm-Virus hatte und danach keine Milch mehr kam, und um sie anzuregen, war nicht die Zeit, da ich noch studiert hatte. Den Kleinen habe ich mit 11 Monaten abgestillt, was sehr leicht ging, aber er biss mich. Mehrfach. Das hat so weh getan, da habe ich das entschieden.

„Gib ihm doch lieber die Flasche, das ist doch eh gesünder und dann wird er auch satt.“

Also gesünder – darüber streiten sich ja die Geister. Ich denke, es geht nicht gesünder als das, was Mutter Natur mir mitgegeben hat für mein Kind. Klar werden sie manchmal nicht satt, oben schon beschrieben. Dann muss man halt Dauer-Stillen, oder eben alle 2 Stunden. Dann reguliert die Brust die Menge neu, und schon läuft es wieder.

Nächstes großes Thema: Schlafen!

Na, da spalten sich auch die Meinungen. Aber mal ehrlich: Kennt Ihr ein Kind, dass mit 18 noch im Familienbett geschlafen hat? Also ist das doch ne absehbare Zeit. Genauso wie das Einschlafen: Also, mein Großer, heute 12 Jahre alt, fände das blöd, wenn ich bei ihm liegen würde. Aber als er noch klein war, ja, da fand er das toll und wir haben gekuschelt, bis er geschlafen hat.

Ich bin ganz begeistert, wenn ich diese Familienbetten in den Social-Media-Kanälen sehe. Ihr macht das richtig, weil Ihr es so macht, wie Ihr es wollt!

Zu den Sätzen:

„Babys müssen lernen, alleine einzuschlafen. Sie können sich ja müde schreien.“

Mal ehrlich – wer von Euch schläft gerne alleine? Oder schlaft Ihr im Ehebett? Also ich schon. Warum müssen unsere Kinder das? Und schon als Baby lernen? Und dann so lange schreien, bis sie vor Müdigkeit einfach nicht mehr können? Ach ja, ist ja gut für die LUNGEN!

Ist es nicht viel schöner im Arm der Eltern einzuschlafen? Einer vertrauten, geliebten Person? Die einen noch streichelt und vielleicht was vorsingt? Okay, das Vorsingen brauch ich jetzt nicht mehr. Aber als Kind – das war das Größte für mich!

„Das Kind darf nicht mit ins Elternbett, denn sonst kriegst du es nie wieder raus!“

Wie oben schon gesagt: Mit 18 mag es sicher nicht mehr in meinem Bett schlafen – also ist es doch ne absehbare Zeit. Wie lange die dauert, entscheiden das Kind und die Eltern selbst. Aber meistens, wenn sie anfangen selbstständig zu werden, schlafen sie zumindest mal im eigenen Bett ein, später bleiben sie auch drinnen. War bisher immer so. Warum soll also ausgerechnet DEIN Kind bis es 25 ist in Deinem Bett mitschlafen wollen?

Und dann das Allgemeine: Tragen und Schnuller

Nur ruhig Blut! Spätestens wenn sie laufen können, rennen sie Dir davon! Bis dahin darfst Du sie, genauso wie es in anderen Ländern normal ist, den ganzen Tag herumschleppen. Welche Methode die Beste ist, musst Du selbst herausfinden. Du findest Deinen Weg! Ganz sicher. Und die Kinder sind im Alltag mit eingebunden, können viel sehen oder schlafen seelig im Baby Björn. Sie werden gehütet, beschützt und geschaukelt. Was soll denn daran falsch sein? Meine Kinder waren sehr happy wenn sie in meiner Nähe auf dem Fußboden liegen konnten. Da haben sie vor Freude gequietscht, bis sie eingeschlafen sind.

Kennst Du ein Kind in der fortführenden Schule mit Schnuller? Hmmmm, ich auch nicht. Manche ziehen da eher an einer Zigarette! Oder an den Lippen der Freundin oder des Freundes. Noch Ältere auch mal an einer Bierflasche. Hey, ich hab nicht gesagt, dass ich etwas daran gut finde. Aber einen Schnuller, den hab ich da noch nie gesehen. Irgendwie müssen die es geschafft haben sich den abzugewöhnen. Die, die unter Zwang ihn weggenommen bekommen haben ebenso wie die, die es mitentscheiden durften. Also lassen wir es doch die Kinder mitentscheiden. Okay, vielleicht benutzen die oben genannten den Schnuller nur nachts zum Schlafen? Besser als den Joint. Denkt mal drüber nach.

Thema Sauberkeit:

„Meiner war schon mit einem Jahr sauber, das liegt an meiner guten Erziehung.“

Glaubt nicht alles, was erzählt wird. Und welche Windeln Ihr benutzt – Euer Ding! Meine Jungs waren erst mit 3,5 Jahren sauber und sie haben es selbst entschieden. Das war doch besser, wie stundenlang auf dem Töpfchen zu sitzen. Nachts gab es eine Windel bis sie auch das ausprobieren wollten. Ging auch mal schief. Aber – hey, kein Meister ist vom Himmel gefallen!

Ich wünsche Euch allen mehr Gelassenheit! Sie werden so schnell groß und kein gesundes Kind trägt bei der Führerscheinprüfung ne Windel, hat nen Schnuller im Mund, schläft bei Mama im Bett nicht alleine ein und muss während der Prüfung kurz ne Stillpause einlegen. Also… wird doch alles gut! Und bis dahin? Lass die anderen reden! Das absolut Einzige, was unsere Kinder brauchen, egal wie alt sie sind, ist:

LIEBE!

Eure Bea

29 Kommentare

  • Liebe was ist

    hach ein tolles Take- over von der lieben Britta! ich habe selber ja keine Kinder, aber ich kann mir auch nur vorstellen, dass es purer Stress für Kind und Mama ist, wenn man einen strengen Fahrplan hat! ws bestimmen Kinder das Tempo ganz gut selbst 🙂
    liebste Grüße auch,
    ❤ Tina von http://www.liebewasist.com

  • Victoria von Mamioase

    Yep, die Worte hätten von mir sein können. Ich hasse das andauernde Vergleichen auch. Wenn sie gedeihen ist doch alles gut und jede/r hat seine eigene Entwicklungsuhr.

  • inaaltoet

    Kann dir nur beipflichten, wir machen es ähnlich und zum Glück ist hier niemand der solche Sprüche ablässt. Hier ist man zwar mit Familienbett, Langzeitstillen, bin jetzt schon im 8 Jahr mit Stillen bei insgesamt 4 Kindern, und noch Stoffwindel der absolute Exot(in Norwegen), aber hier hält man sich mit solchen Sprüchen zurück, eben ganz skandinavisch.
    Lg aus Norwegen
    Ina
    http://www.mitkindimrucksack.de

  • Zhunami

    Ich bin sehr froh, dass es auch Mütter gibt, die das Ganze mal etwas ungezwungener sehe und mit mehr Gelassenheit an alles rangehen. Es gibt nunmal keinen optimalen Weg, jeder muss ihn doch selbst finden. Ich bin kein Freund von Tragetüchern, für mich käme ein Familienbett nicht in Frage, und Stillen finde ich toll, würde es aber auch nur machen bis die Kinder Zähne kriegen und alleine essen können. Aber meine Güte, das ist MEIN Weg, nicht das Non-Plus-Ultra für alle anderen. Viel wichtiger ist doch, dass am Ende ein halbwegs vernünftiger und sozialisierter Mensch dabei herauskommt – oder mal so gesagt. Wenn dein Kind ein Arschloch ist, dann nützt es dir am Ende auch nichts, wenn du sagen kannst, dass es mit anderthalb schon trocken war.

  • mamabeaslittleblog

    Whaaa, wie geil „Wenn dein Kind ein Arschloch ist, dann nützt es dir am Ende auch nichts, wenn du sagen kannst, dass es mit anderthalb schon trocken war.“ Sehr gut gesagt! Da musste ich auch schon dran denken, ob Müttern von Amokläufern sagen, hey, ich hab ihn 2 Jahre gestillt! Der macht sowas nicht! 😂 Danke für Deine Worte, you made my day! ❤️

  • Steffi

    Huhu,
    ich selber habe zwar keine Kinder, aber ich kenne durch Freunde dieses ewige vergleichen. Jedes Kind entwickelt sich anders und hat sein eigenes Tempo! Toller Beitrag, dem ich nur zustimmen kann.
    Lg
    Steffi

  • Tschaakii

    Hey, ich hab selber noch keine Kinder und tu mir daher etwas schwer mitzureden. Das einzige was mir zu dem ganzen Thema einfällt, auch wenn man nicht vergessen darf die Zeiten ändern sich, aber es gibt ein paar Punkte die sind mir persönlich einfach wichtig, also zb Thema Erziehung sind Umgangsformen, ich krieg so den dicken Hals wenn ein Kind nicht bitte und danke sagen kann .. haha und die neue Technik ist in vielen Bereichen sicher super im Gegensatz zu früher aber ich bin der Meinung man muss dem Kind auch nicht zu viel davon geben – besser raus in die Natur und dort Fantasie entwickeln. Meine Schwester (die ein Kind hat) und ich schütteln immer wieder den Kopf wenn wir Kinder sehen die einfach nicht mehr wissen was man im Garten/Park alles tolles spielen kann. Was wir uns früher nicht alles einfallen bzw. fantasiert haben .. aber langweilig wurde es uns nie 🙂 Ich hoffe ich habe dich jetzt nicht kritisiert, das war hiermit sicher nicht meine Absicht! Ich wünsch dir einen tollen Tag! Liebe Grüße Jacky

  • mamabeaslittleblog

    Nein, alles gut, ich bin da absolut auf Deiner Seite. Es ging ja eher um Grundlegendes. Jeder erzieht halt anders und da muss halt jeder seinen Weg finden.

  • abookishloveaffaire

    Ich denke ich habe den Beitrag den Du erwähnst gelesen und dabei ist mir auch schon etwas anders geworden. Meine Tochter ist heute 15 und wie ich finde ganz gut geraten 🙂 Und, oh Gott, sie hat Essen bekommen wenn sie hungrig war, sie ist auf den Arm genommen und beruhigt worden wenn sie geweint hat…….diese Angewohnheit die kleinsten Wesen bereits erziehen zu wollen…….Babys sind doch keine kleinen Hunde!
    Ich habe immer das gemacht was ich in der Situation für richtig erachtet habe. Und wenn es falsch war, dann habe ich umgedacht……

  • Jacqueline

    Liebe Bea
    Deinen Bericht habe ich sehr gerne gelesen!
    Ich hatte auch oft einen Druck als mein kleiner noch wirklich klein war, beim 2. Kind würde das schon etwas anders laufen! ;oD
    Hab einen schönen Nachmittag!
    xoxo
    Jacqueline

  • Lieblingsleseplatz

    Das sind so Dinge, die ich gar nicht vermisse … z.B. das ewige Vergleichen von so unsicheren Mamas … Das habe ich gehasst! Ich vergleiche ja nicht mal meine eigenen Kinder! Ok, an manches würde ich mich auch gar nicht mehr erinnern 😉

  • mamabeaslittleblog

    Und? Schläft auch nicht mehr in Deinem Bett? Schnuller? Wohl auch keinen mehr? Du hast alles richtig gemacht. Denn auch Fehler sind wichtig!

  • Who is Mocca?

    Oh diese Sprüche und Vergleiche unter Mamas kann ich mir nur zu gut vorstellen. Bin gespannt, wie es mir da mal ergehen wird! Ich denke jede Mama für sich macht das Richtige für ihr Baby, da findet jeder seinen eigenen Weg! 🙂
    Alles Liebe,
    Verena
    whoismocca.com

  • dorie

    Ich habe noch nicht mal Kinder und trotzdem wurden mir manche dieser Mantras schon gesagt – zur Vorbereitung oder wie? Ich finde deine Einstellung super, denn tatsächlich habe auch ich mich von meinem Schnuller getrennt, nachdem ich ihn ewig nicht aufgeben wollte. 😉 Noch lange vor der Schule sogar.
    Liebe Grüße
    Dorie von http://www.thedorie.com

  • My Travel Diary USA

    Ein ganz toller und interessanter Beitrag. Man kann Kinder doch nicht über einen Kamm scheren. Jedes ist anders in der Entwicklung, eines schneller eines langsamer. Ich habe drei Kinder und alle konnten zu verschiedenen Zeiten laufen oder brauchten keine Windeln mehr.
    Heute sind sie alle gleichwertige, intelligente Menschen.
    Liebe Grüße
    Sigrid

  • Ramona Stuttgart

    Hey meine Liebe!
    Einen tollen Beitrag. Leider habe ich bis jetzt noch kleine kleinen Rabauken um mich, und kann mich nicht ganz sooo damit idetifizieren…. allerdings stimme ich dir voll und ganz zu, dass Gelassenheit in einer Erziehung hier wirklich das Beste ist.
    Liebe Grüße

  • marieschindler

    Huhu, ich finde, jeder sollte seine Kinder so erziehen, wie er das für richtig hält – und das betrifft so viele Bereiche. Sei es die Ernährung, sei es das schlafen. 🙂
    Herzliche Grüße,
    Marie

  • yourcompanion

    Hey, da hast du dich an ein schwieriges Thema gewagt! Ich denke, dass sich Kinder sowas nicht sagen lassen und es nichts bringt sie zu zwingen. Natürlich sollte man sie nicht noch aufmuntern, aber ich hoffe du verstehst was ich meine: Kinder haben irgendwann ein Gefühl dafür!
    Liebe Grüße,
    Pauline

  • mamabeaslittleblog

    Ja klar verstehe ich Dich, es ist halt Schade, dass auf Eltern Druck ausgeübt wird, die aber anders fühlen.

  • twistheadcats

    Ein interessanter Beitrag, wenngleich ich keine Kinder habe und bei diesem Thema leider nicht mitreden kann 😉
    Liebe Grüße, Kay.

  • Avaganza

    Du hast ja so recht! Ich bin aus dieser Vergleicherei ganz schnell ausgestiegen und habe mich auch von Kommentaren der anderen Mütter nicht verrückt machen lassen. So egal ob man stillt, das Kind einen Schnuller hat oder mit 2 noch eine Windel … wir sind alle gesund groß geworden und Schnuller und Windel waren wir alle irgendwann los. Wieso trauen wir das unseren Kindern nicht auch zu 😉 … in ihrem eigenen Tempo.
    Schöner Beitrag!
    Liebe Grüße
    Verena

  • ChillJil

    Sehr unterhaltsam geschrieben. Diese Diskussionen zu führen sind bestimmt super ätzend und anstrengend. Mein Bruder ist da auch sehr entspannt und denkt nicht im Traum daran seine Tochter irgendwie wertend zu vergleichen 🙂
    Lieben Gruß
    Jil

  • Marina Peek-Feldmeier

    So ein Beitrag liegt mir auch auf der Seele…. mich kotzt es ehrlich gesagt soooo an was man so vorgeschrieben bekommt… Kinder müssen einfach so viel… Ich hingegen sage… nix müssen sie… außer glücklich sein und ihre Kindheit genießen!!!

  • busymamawio

    Da hast Du völlig recht! Meine Tochter wollte auch ganz lange zu uns schlafen. Jetzt mit 4 bettel ich schon beinahe darum aber es ist ihr zu wenig Platz. Jedes Kind ist anders das kann man nicht über einen Kamm scheren

  • Blog-Pirat

    Da merkt man wieder, dass stimmt, was du eingangs geschrieben hast: Jeder nach seiner Facon! Und auch nach der Facon des Kindes. Was bringt es mir, wenn meine „Erziehungstechnik“ beim ersten Kind super gezogen hat, aber zum zweiten einfach nicht passt? Was nützt es meinem Kind, wenn ich mich verstelle und entgegen meiner Überzeugung agiere? Das merken Kinder und es wird sie verunsichern.
    Bei Hunden sagt man, Jeder hat den, den er verdient.
    Vielleicht stimmt das bei Kindern einfach auch.
    Wir sind unseres eigenen Glückes Schmied, aber müssen ja auch genau deswegen vor uns selbst gerade stehen können.
    Viele Grüße
    Blog-Pirat
    blog-pirat.com

  • Mamabeasblog

    Wenn der Spruch stimmt, also dass jeder das Kind kriegt, was er verdient, was zum Teufel habe ich verbrochen??? Ich hab ein Pubertier, ich glaube Du verstehst was ich meine… War ein Spaß! Aber Du hast natürlich recht, nicht jede Erziehung passt zu jedem Kind. Da muss man einfach mal flexibel sein und auf den Bauch hören. Das wird meiner Meinung nach eh zu wenig getan!

    Lieben Gruß zurück, Bea.

  • Chrisha

    Ein Kind muss nicht lernen zu schlafen; es muss vielmehr lernen, darauf zu vertrauen, nachts nicht alleine gelassen zu werden. Dies ist mit oder ohne n chtliches Stillen ein sensibler Prozess, der Zeit und Geduld braucht. Die kindliche Schlafentwicklung dauert gut drei Jahre und ist das Fundament der zuk nftigen Schlafqualit t. Lernt ein Mensch schon fr h, Schlafen mit N he und Entspannung zu verkn pfen, ist es wahrscheinlicher, dass er ein Leben lang gut schl ft. Nach dem ersten Geburtstag ist ein (Still)Kind nachts nicht mehr unbedingt auf (Still)Mahlzeiten, meistens aber immer noch auf die unmittelbare N he einer Bindungsperson angewiesen. Es ist berechtigt, dass eine Mutter, die abends und nachts nicht mehr stillen mag, eine Alternative w hlt, um ihr Kind in den Schlaf zu begleiten. Die hier beschriebene Methode ist nicht zu vergleichen mit einem zu Recht umstrittenen Schlaftraining. Es macht einen enormen Unterschied, ob sich ein kleines Kind alleine in den Schlaf schreien muss, oder ob es dabei liebevoll im Arm gehalten wird. W hrend die erste Situation beim Kind gro e Angst und Verzweiflung ausl st, sowie zu sch digenden Stressreaktionen im Gehirn (Posth 2007) f hren kann, ist die zweite Situation zumutbar.

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