Histaminarme Weihnachtsplätzchen - Kulleraugen easy und lecker
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Histaminarme Kulleraugen Weihnachtsgebäck

Weihnachtszeit ist Plätzchenzeit – das hat bei uns schon immer Tradition. Aber dank einer Histaminintoleranz ist die Freude getrübt – jetzt nicht mehr, mit diesem tollen Rezept für histaminarme Kulleraugen als Weihnachtsgebäck! Viel Spaß beim Nachbacken!

Histaminarme Kulleraugen Weihnachtsgebäck

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Letztes Jahr backte ich noch keine histaminarmen Plätzchen – und konnte kaum welche genießen! Dieses Jahr wird das anders, das habe ich mir vorgenommen. Und wandelte meine Rezepte einfach um. Ob mir das gelungen ist? Mit dieser Sorte ja. Und sie sind sooo lecker! Die Menge muss ich also einfach mal anpassen, dann sind es genügend für ne Weile. Naja. Paar Tage. Verfressene Bande!

Für die Menschen ohne Histaminintoleranz: Es ist nix Giftiges für Euch, wenn Ihr das auch esst. Es fehlt nichts, es wurde lediglich ausgetauscht. Das nur so am Rande mal bemerkt, denn ich bekomme manchmal so komische Fragen, ob ich denn für meine Kinder anderes backe, damit sie das „Richtige“ kriegen. Nö. Einfach nö!

Hier also das Rezept:

Histaminarme Kulleraugen als Weihnachtsgebäck

Zutaten:

  • Dinkelmehl – helles Dinkelmehl kann man kaum von Weizenmehl (optisch) unterscheiden
  • Süßrahmbutter
  • Puderzucker
  • Gelee Deiner Wahl – Hier ist das Problem: Am besten selbst gemacht, denn dann weißt Du, was drin ist. Wir Histaminler vertragen leider kaum ein gekauftes Gelee. Wichtig ist, dass da keine Zitrone/ Zitronensäure drinnen ist. Ich habe eins gefunden bei Edeka. Schau Dich da bitte genau um. Nur das verwenden, was Du auch wirklich verträgst!
  • Eigelb (Alternativ: 4 Wachteleier-Eigelb)- Die meisten Histaminler vertragen das Eiweiß nicht, das Eigelb aber schon. Ist wie immer alles sehr unterschiedlich. Gut verträglich sind meist Wachteleier.

Anleitung: Histaminarme Kulleraugen als Weihnachtsgebäck easy selbst machen – so geht’s!

  1. Mehl, Butter, Eigelb und Puderzucker mit einem Handrührer oder von Hand zu einem glatten Teig verkneten (ich habe es von Hand geknetet). 
  2. Kleine, walnußgroße Kugeln aus dem Teig formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen. 
  3. Mit dem Ende eines Kochlöffels eine Mulde in die Kugel drücken. Wenn der Teig ein bisschen auseinanderbröselt, halt wieder in Form bringen. 
  4. Gelee hineinfüllen (Ich benutze dazu immer zwei Teelöffel).
  5. Bei 200 Grad Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Backofen etwa 10-20 Minuten backen. 
  6. Abkühlen lassen und dann genießen. Falls welche übrig bleiben, dann ab in die Keksdose.
Histaminarme Weihnachtsplätzchen - Kulleraugen easy und lecker
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Histaminarme Kulleraugen

Kulleraugen gehören ins Weihnachtsgebäck wie die Geschenke unter den Baum! Ohne würde etwas fehlen. Deshalb hier heute und jetzt – mein histaminarmes Rezept!
Vorbereitungszeit5 Minuten
Zubereitungszeit25 Minuten
Gesamtzeit30 Minuten
Gericht: Backware, Gebäck, Kleinigkeit, Weihnachtsgebäck
Küche: Deutsch
Keyword: Histaminarm, Histaminarme Plätzchen, Histaminarmes Weihnachtsgebäck, Histaminintoleranz, Kulleraugen, Plätzchen, Weihnachtsgebäck
Portionen: 15 Stück
Autor: Mamabea

Kochutensilien

  • Backofen 200 Grad Ober-/Unterhitze
  • Backblech mit Backpapier
  • Kochlöffel
  • Handrührer

Zutaten

  • 125 g Dinkelmehl helles Dinkelmehl kann man kaum von Weizenmehl (optisch) unterscheiden
  • 70 g Süßrahmbutter
  • 50 g Puderzucker
  • 150 g Gelee Deiner Wahl Hier ist das Problem: Am besten selbst gemacht, denn dann weißt Du, was drin ist. Wir Histaminler vertragen leider kaum ein gekauftes Gelee. Wichtig ist, dass da keine Zitrone/ Zitronensäure drinnen ist. Ich habe eins gefunden bei Edeka. Schau Dich da bitte genau um. Nur das verwenden, was Du auch wirklich verträgst!
  • 1 Eigelb (Alternativ: 4 Wachteleier-Eigelb) Die meisten Histaminler vertragen das Eiweiß nicht, das Eigelb aber schon. Ist wie immer alles sehr unterschiedlich. Gut verträglich sind meist Wachteleier.

Anleitungen

  • Mehl, Butter, Eigelb und Puderzucker mit einem Handrührer oder von Hand zu einem glatten Teig verkneten (ich habe es von Hand geknetet).
  • Kleine, walnußgroße Kugeln aus dem Teig formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen.
  • Mit dem Ende eines Kochlöffels eine Mulde in die Kugel drücken. Wenn der Teig ein bisschen auseinanderbröselt, halt wieder in Form bringen.
  • Gelee hineinfüllen (Ich benutze dazu immer zwei Teelöffel).
  • Bei 200 Grad Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Backofen etwa 10-20 Minuten backen.
  • Abkühlen lassen und dann genießen. Falls welche übrig bleiben, dann ab in die Keksdose.

Notizen

Ein tolles super einfaches Rezept. Wie gesagt, mit einer Histaminintoleranz muss man alles ausprobieren und testen, ob man es verträgt. Ich habe hier nur Zutaten verwendet, bei denen ich weiß, dass sie „eigentlich“ gut verträglich sind. Die Krux ist, dass jeder anderes verträgt oder eben nicht. Beim Gelee gut auf die Zutaten achten. Dann dürfte nix schief gehen.
 
Histaminarme Weihnachtsplätzchen - Kulleraugen easy und lecker;
Histaminarme Weihnachtsplätzchen - Kulleraugen easy und lecker; Gelee Histaminarm; Ohne Zitronensäure
ohne Zitronensäure – war garnicht so einfach, eine zu finden!

Als Nächstes kommt ein Stollenkonfekt. Freu Dich drauf!

Histaminarme Kulleraugen Weihnachtsgebäck

Und hier meine News:

Wie ich schon mitgeteilt habe, werde ich keine News-Beiträge mehr herausgeben, weil sie so eine kurze Lesedauer hatten. Also werde ich immer meine News unter Beiträgen wie diesen veröffentlichen. Wer also nur das Rezept wollte, ist hier dann fertig.

Bei uns ist das Weihnachtsfeeling voll da!

Wir haben hier die große Beleuchtung rausgeholt, backen Plätzchen, lesen bei Kerzenlicht (das erste Jahr jeder für sich – soooo schade!) – und lernen für Arbeiten! Denn wie immer vor Weihnachten werden die meisten Arbeiten geschrieben. Die Pubertät ist hier in vollem Gange und die Launen sind echt immens unterschiedlich. Aber egal, da müssen wir durch!

Es ist das erste Jahr, in dem ich nicht so recht weiß, was ich meinen Kindern schenken soll!

Sie haben ihre Konsolen, genug Kleidung durch den Geburtstag im November, und auch sonst keine Wünsche! Naja, ich war dann halt mal in der Technik-Ecke. Der Kleine bekommt einen Gamer-Laptop (frag nicht, was der gekostet hat! Gut, dass ich ein Unternehmen führe! Echt jetzt!). Was der Große bekommt, verrate ich nicht, denn ich glaube, er liest hier mit. Oder einer seiner Freunde. Oder seine Freundin.

Ja, die Liebe ist hier auch angekommen.

Also, die Liebe zwischen Teenagern. Mit allen Höhen und Tiefen. Denn – mal ehrlich, wer von uns wäre jetzt gerne Teenager, in Zeiten von Corona?? Ich verstehe da meinen Großen voll und ganz, dass er oft echt einfach angepisst ist! Spontan mit Freunden draußen treffen? No way! Ins Jugendhaus? Auch nicht drin. Und dann noch ne Freundin, die in Bayern wohnt? Ich habe gestern erschrocken vernommen, was dort nun für Verordnungen anstehen. Bei uns kommen die sicher auch noch. Wer will da jung sein und die Liebe gerade entdecken??

Aber hilft ja alles nichts – durchhalten ist angesagt!

Facetime und WhatsApp retten da manchen Tag. Zumindest meinen. Nun ja. Ich mach‘ dann mal weiter. Dieses Jahr gibt es keinen Rückblick von mir. Der wäre recht langweilig. Ich habe die Welt gerettet – aufm Sofa.

Deine Bea.

P.S.: Wer es nicht abwarten kann, kann gerne ein Hefe-Männchen ohne Hefe oder einen Zopf backen: Hier ist das Rezept zu finden: https://mamabeasblog.de/2020/04/14/histaminarmer-hefezopf-ohne-hefe-super-einfach/

Weihnachtsplätzchen

Stollenkonfekt

Allgemeine Informationen zur Histaminintoleranz

Eine Histaminintoleranz ist eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, keine Allergie. Im Gegensatz zu einer Allergie ist das Immunsystem an der Unverträglichkeitsreaktion meistens nicht beteiligt, allerdings reagiert der Organismus bei einer Histaminintoleranz auf ein Zuviel an Histamin und anderen biogenen Aminen wie zum Beispiel Tyramin, Serotonin und Phenylethylamin.

Sie werden mit Hilfe bestimmter Enzyme aus den Eiweißvorstufen Tyrosin, Histidin, Tryptophan und Phenylalanin gebildet.

Decarboxylasen kommen in Bakterien, aber auch in menschlichen, pflanzlichen und tierischen Geweben vor, so dass biogene Amine sowohl im menschlichen Organismus als auch in tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln entstehen können, wenn die entsprechenden Aminosäuren vorhanden sind. Das bedeutet, dass Histamin eine körpereigene Substanz ist, die verschiedene Funktionen hat, wie unter anderem den Blutdruck zu senken, die Magensäure-Produktion zu fördern und die Darmbewegungen zu steigern. Bei Allergikern wird Histamin aus den Zellen in den Schleimhäuten freigesetzt, weshalb man die typischen allergischen Symptome hat, wie Niesen/ Nasenfluss und gerötete/ geschwollene Augen. 

Ein Zuviel an Histamin im Körper ist ein Zeichen, dass ein Ungleichgewicht dem durch das Essen und Trinken aufgenommenen Histamin, im Körper entstandenen Histamin (eventuell durch eine allergische Reaktion) und dem Histaminabbau vorliegt. 

DIE GENAUE URSACHE IST ALLERDINGS NOCH NICHT GEKLÄRT!

Viele Faktoren können bei der Entstehung einer Histaminintoleranz eine Rolle spielen! Falls Du die Vermutung hast, an einer Histaminintoleranz zu leiden oder weißt gerade nicht weiter, dann lass Dich von Deinem Arzt/Deiner Ärztin beraten! 

Quelle: https://www.mein-allergie-portal.com/allergie-wiki/100-histaminintoleranz-hit.html

Alltägliche Links, die mein Leben mit der Histaminintoleranz einfacher machen:

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14 Kommentare

  • Freya

    5 Sterne
    Die Plätzchen sehen wirklich lecker aus und sind sicher nicht schwer nachzubacken. Das die Zeit für unsere Kids auch nicht einfach ist, denke ich auch. Wir machen im Moment viel mehr als Familie und das hilft denke ich schon etwas.

    Alles Liebe

    Freya

  • Karin

    Bei uns heißen die Engelsaugen, passend zum Weihnachtsfest. Ich kenne aber nur das klassische Rezept dafür.Ist aber auch lecker!

  • Julia

    5 Sterne
    Hi,

    finde das ok das du nicht extra kochst. Man kann doch gut alles zusammen essen. Deine Kekse sehen aber auch lecker aus. Mit Dinkel esse ich bis jetzt nur Brot. Aber dein Rezept hört sich gut an. Wo hast du den diesen Fruchtaufstrich bekommen ohne Zitronensäure?

    Liebe Grüße
    Julia

  • Miriam

    Liebe Bea,
    Ich habe mich gerade die Tage mit einem Kollegen darüber unterhalten, wie blöd es wäre, zum jetzigen Zeitpunkt Teenie zu sein und die ganzen ersten Partys und so nicht erleben zu können – und wer weiß, wann Discos und Co wieder möglich sind. Umso schöner, dass dein Großer jetzt eine Freundin hat. Das freut mich sehr. In Zweisamkeit ist das doch alles ein klein wenig besser zu ertragen.
    Liebe Grüße von Miriam von Nordkap nach Südkap

  • Jana

    Ja ja Corona und die Liebe … dazu könnte ich jetzt auch was schreiben, aber ich komm lieber zu deinen Plätzchen. Ich muss da zum Glück nicht aufpassen und kann normale Zutaten verwenden, aber ich kann mich erinnern, dass ich mal von einer Bekannten angesprochen wurde, ob ich wüsste, wo man Wachteleier kaufen kann! Sie hatte bestimmt auch ein Problem damit. Die Plätzchen sehen übrigens sowas von lecker aus, da wäre ich auch verfressen 😉

    Liebe Grüße
    Jana

  • Mamabeasblog

    Wachteleier sind auch im Allgemeinen beliebt. Ich finde sie zu ähnlich zu meinen Papageien-Eiern und kann sie aus Solidarität nicht essen 😉

    Viele Grüße, Bea.

  • Mamabeasblog

    Ja, ich kenne die auch unter Engelsaugen, fand es aber schon als Kind schlimm, Augen von Engeln zu essen 😉 Bisschen irre, ich weiß!

  • Marie

    5 Sterne
    Wenn ich die Kekse sehe und mir das Rezept anschaue, bekomme ich gleich Lust aufs Backen. Ja, ich habe noch nie histaminarme Weihnachtsplätzchen gegessen, aber sie klingen wirklich gut. Zu den Geschenken: Auch ich weiß dieses Jahr gar nicht, was ich meinen Kids zu Weihnachten schenken soll. 😉

  • Sophia

    5 Sterne
    Die Plätzchen sehen wirklich lecker aus. Wenn ich mich dazu überwinden kann, möchte ich vor Weihnachten noch vegane Kekse backen. Aber da ich nicht so die Backfee bin, weiß ich noch nicht, ob ich wirklich Lust dazu habe. Aber wie gesagt, deine gebackenen Kekse sind wirklich klasse geworden!

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