Eine kurze Zusammenfassung
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne… (Hermann Hesse)
Als ich das erste mal schwanger war, da war ich total aufgeregt – war ja ne neue Erfahrung für mich! Da ich aus allem ne Wissenschaft mache – Augenrollgeräusch meines Mannes hier einfügen – hing ich viel am Internet.
Alles war genau durchdacht und geplant…
Die Schwangerschaft verlief komplikationsfrei, bis auf einen Nierenstau und auch die Geburt verlief „normal“, spontan nach 15 Stunden Wehen. Da der Blasensprung zu Hause kaum bemerkt wurde (oben, da läuft nix raus) und schon einen Tag vergangen war, musste Till in die Kinderklinik weil er mit Antibiotika behandelt werden musste. Das war für mich okay, denn ich war eh sehr müde.
Am nächsten Tag gab es Komplikationen, denn meine Gebärmutter bildete sich nicht zurück und füllte sich ständig mit Blut. Ich verlor viel Blut, aber mir wurde prima geholfen. Als ich zu meinem Kind in die Kinderklinik kam spürte ich sofort diese Verbundenheit, diese extrem große Liebe.
Till entwickelte sich toll,
wuchs sehr schnell, hatte mit einem Jahr alle Milchzähne, konnte mit 10 Monaten laufen. Er war ein Sonnenschein, der immer lachte, nicht viel weinte. 6 Monate hatte ich ihn gestillt. Es verlief wie im Bilderbuch, Till war allerdings deutlich aufgeweckter wie andere, hatte eine ungebändigte Energie, war immer sehr laut. Als Till 2,5 Jahre alt wurde wurde er großer Bruder. Er war sehr stolz!
Mit 3 Jahren kam Till in den Kindergarten, da fiel sofort auf, dass er nicht altersgemäß sprach. Mir fiel das natürlich schon früher auf, der Kinderarzt sagte, dass das daran lag, weil Till überdurchschnittlich groß war und in der Motorik weit, er hätte seine Prioriäten auf was anderes als das Sprechen gelegt.
Menschen in meinem Umfeld meinten, ich würde mich nicht genug mit dem Kind befassen, ihm das Sprechen einfach nicht beibringen. Das wäre doch so einfach!
Wir alle wurden eines Besseren belehrt! Mit einem Arztbesuch veränderte sich mein Leben – von einem Tag auf den Anderen!
2 Kommentare
Susanne
Super tolle Mutti.
Toll geschrieben
Liebe was ist
nun kenne ich auch den HIntergrund zu deiner Geschichte liebe Bea!
ich kann mir als nocht Mutter natürlich nur vorstellen wie das alles ist – auch persönlich. die Wahrheit ist dann sicher nochmal krasser … und am Ende zeigt sich hier auch nochmal ganz gut, dass nicht alles so ist, wie es auf den ersten Schein wirkt! man sollte nie zu schnell ein Urteil fällen oder mit dem Finger auf andere zeigen, wenn man die ganze Geschichte nicht kennt 😉
liebste Grüße auch,
❤ Tina von http://www.liebewasist.com