Meine Reise nach Rumänien im Namen der Hunde
Meine Reise nach Rumänien im Namen der Hunde wurde eine Reise in die Vergangenheit. Allerdings ist dort die Gegenwart härter als ich angenommen hatte. Was ich erlebt habe und wie ich damit heute umgehe, erfährst Du hier! Lass Dich mitnehmen – in das Land der Kontroverse!
Meine Reise nach Rumänien im Namen der Hunde
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Wo fange ich an?
Dieser Frage stelle ich mich endlich, nachdem ich lange nachgedacht habe. Die Reise liegt nun weit über einen Monat zurück und ich habe genug Abstand zum Thema. Obwohl ich auch Angst habe, diesen Abstand zu bekommen. Denn meine Rückreise hat sich furchtbar angefühlt! Die Hunde zurückzulassen. Die Menschen. Ich habe so Angst, nichts bewirkt zu haben! Und doch habe ich bereits für einen Hund (Jacky) schon bewirkt, nicht dort bleiben zu müssen. Und nun für einen zweiten. Dazu später mehr.
Als Stefanie von https://pfotenhilfe-suew.de in der Facebook-Gruppe nachfragte, ob jemand mit nach Rumänien reisen und sie unterstützen würde, war für mich sofort klar, das mache ich! Bei dieser Organisation habe ich Jacky adoptiert und bin seitdem mit ihr verbunden, weil ich die Webseite und den Instagramkanal betreue. Stefanie selbst kannte ich also nur oberflächlich und würde ab dem Abflug mit ihr 24/6 zusammen sein!
Das hielt mich aber nicht auf!
Und nach längerer Planung und der Idee, mit nur Handgepäck zu reisen (völlig irre!), ging es los – in ein Land, das mir völlig unbekannt war! Was weißt Du über Rumänien?
Okay, ich hatte da ein Lied im Ohr, Dragosta din tei. Ach ja, und den Grafen der Finsternis, Dracula. Da wurde es mir mulmig und ich schaute erst einmal, ob wir uns dort bewegten. Aber dies war nicht der Fall, allerdings sind wir am Gebirge entlang gefahren, welches die Grenze nach Transilvanien ist. Bist Du abergläubisch?
Ich mache mir daraus einen Spaß! Aber die Rumänen – die sind abergläubisch!
Rumänien – das Land der Kontroverse
Bevor ich auf die Hunde und deren Schicksal eingehe, werde ich Dir erst einmal berichten, was man in Rumänien so sieht und erlebt.
Wo fang ich an??
Erst einmal macht Rumänien gar keinen anderen Eindruck als bei uns. Betonierte Landstraßen, viel Verkehr, Städte, Dörfer, Felder und Wälder. Doch bei näherer Betrachtung fielen mir sofort die Überland-Leitungen auf, ähnlich wie in Italien. Nun ja, anscheinend haben sie ja immerhin Strom. Aber der Schein trügt.
In der Stadt mag das Leben leichter sein, das ist von der Regierung so gewollt. Aber auf dem Land, was so ja nicht mehr gewollt ist, haben die Menschen keinen Strom. Sie haben kein fließendes Wasser, draußen auf dem Gehweg sind wie Bushaltestellen überdachte Brunnen. Sie haben keine Toiletten, sondern Plumpsklos. Jetzt magst Du denken, naja, ist nicht so schlimm, so haben wir früher auch gelebt. Ja, meine Ur-Oma. Aber ist das ein Vergleich mit dem Leben, dass Du jetzt führst? Nein!
Es scheint, als wäre die Zeit stehengeblieben
Die Felder werden noch mit Ochsen bestellt. Pferde sind dafür da, um Kutschen zu ziehen, welche vom Porsche Cheyenne überholt werden. Noch kontroverser geht es nicht!
Für uns war der Aufenthalt natürlich interessant, weil wir essen gehen und uns für 10 Euro den Bauch vollschlagen konnten, weil dort alles FÜR UNS günstiger war. Dort hat man einfach weniger Geld. Denn selbst die schönen Frauen, gut gekleidet mit kleinen, weißen Rassehunden (Bichon Frise) als Accessoire verdienen nicht dasselbe wie wir in Deutschland. Sie leben einfach in der Stadt und haben dadurch mehr Chancen. Warum ist das so ein krasser Unterschied?
Die Regierung hat vor längerer Zeit entschieden, dass das Landleben keine Unterstützung braucht und alle in die Stadt und an den Stadtrand ziehen sollten. Plattenbauten mit vielen vielen Wohnungen wurden gebaut. Viele sind dem nachgegangen, was man Landflucht nennt. Die Städte sind nun übervoll, aber die Perspektiven, wenn man dort lebt, sind besser! Gerade junge Menschen wollten so nicht weiterleben und sind lieber in die Stadt gezogen. Ich kann es ihnen nicht verdenken!
Der Plan der Regierung scheiterte, da sich doch viele einfach nicht vertreiben lassen und auf dem Land geblieben sind. Diese führen ein hartes Leben.
Allerdings entstand so die Problematik „Straßenhunde“
Die Menschen, die in die Stadt zogen, konnten ihre Hunde nicht mitnehmen. Man muss dazu sagen, dass auch da die Zeit stehengeblieben scheint, denn die Hunde sind nicht wie unsere zum Schmusen und nette Zeitgenossen, sondern Nutztiere. Diese konnte man nicht mit in die Stadt nehmen. Sie wurden einfach zurückgelassen.
Die Menschen, die auf dem Land leben, sind meist den Straßenhunden gegenüber freundlich. Sie füttern diese oft mit ihren eigenen Hunden mit. Sie mögen Hunde gerne, allerdings fehlt ihnen Geld und das Wissen, wie man sich verantwortungsvoll um Hunde kümmert. Ihre eigenen Hunde leben meist komplett im Freien (Winter bei -30 Grad brrrr) und auch an Ketten. Kastrationen finden keine statt. Sie vermehren sich unkontrolliert, decken zusätzlich die Straßenhündinnen. Wenn sie nicht mehr wissen, was sie mit ihren Welpen tun sollen, geben sie sie in die Tötung oder setzen diese im Straßengraben aus.
Mal ein paar Zahlen: Man geht davon aus, dass in ganz Rumänien etwa 6.000.000 Straßenhunde unterwegs sind. Allein in Bukarest, der Hauptstadt, sind es etwa 65.000! (Quelle: seelen-fuer-seelchen.de/strassenhunde-in-rumaenien)
Beliebte Hunderassen in Rumänien auf dem Land sind der Deutsche Schäferhund, Husky, viele nordischen Rassen (die Winter in Rumänien sind fies kalt!) und Herdeschutzhunde. Das spiegelt sich auf den Strassen wieder und in den Sheltern.
Was ist ein Shelter?
Es ist schwierig zu unterscheiden zwischen einem Tierheim und einer Tötung, denn sie nennen sich gerne beide Shelter. Eine Tötung ist also auch ein Shelter, allerdings nennen sie es einen staatlichen Shelter, ein staatliches Tierheim. Es ist einfach Augenwischerei! Hunde zu töten war sogar verboten! Dieses Verbot wurde 2013 wieder aufgehoben, weil ein 4jähriger Junge von „einer Meute Hunde zerfleischt“ worden sei.
Nun kann man darüber streiten, wie so etwas passieren konnte. Es wurde einfach behauptet, das wären Strassenhunde gewesen. Ich bin überzeugt davon, dass das nicht der Fall war. Strassenhunde sind scheu, schüchtern und haben eher schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht, weshalb sie sicher keinem Kind etwas antun würden.
Es kam zwar heraus, dass der Junge sich auf einem Firmengelände aufgehalten hat, welches nicht durch einen Zaun oder sonstiges gesichert war und die Hunde, die ihn angriffen, die Wachhunde der Firma waren.
Nichtsdestotrotz wurde das sofort als Anstoss genommen, dass Hunde wieder getötet werden dürfen – was auch eine große Geldquelle darstellt!
Gerne werden dann extra Schlagzeilen aufgebauscht, es entstehen falsche Statistiken (traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!)! An Deutschland gemessen werden hier genauso viele Menschen von Hunden gebissen, wie in Rumänien! Nur eben nicht von Straßenhunden, weil es die schlicht nicht gibt, da unsere Tierheime so toll arbeiten! DANKE!! Das Aussetzen der Hunde findet hier allerdings genauso viel und oft statt wie in Rumänien!
Die privaten Shelter allerdings sind die Retter der Strassen- und Tötungshunde!
Genau wie in unseren Tierheimen arbeiten dort Menschen, die die Hunde retten wollen! Sie holen die Hunde aus den Tötungen und von den Strassen, die sie retten können. Ein schwieriges Unterfangen, bei der Menge! Auch sie arbeiten mit der Ware „Hund“, aber nicht um jeden Preis! Sie arbeiten mit Vereinen, Institutionen und Organisationen zusammen, um den Hunden erst einmal ein Dach über dem Kopf, Sicherheit, Futter und medizinische Versorgung zu bieten. Sie werden finanziert durch die Organisationen mit Spenden, Patenschaften und Adoptionen. Ich durfte 3 dieser privaten Tierheime in Rumänien kennenlernen. Sie waren alle 3 total unterschiedlich und jedes hat seine Vor- und Nachteile. Aber eines haben alle 3 gemeinsam: Zu wenig Platz!
Das schmutzige Geld mit den Hunden
Triggerwarnung halb: Hier geht’s noch nicht ums Schlimmste
In Rumänien bezahlt der Staat so genannte Hundefänger mit einem Kopfgeld, damit sie Hunde an einen staatlichen „Shelter“ abliefern. Hunde von der Strasse. Das glaubt man zumindest. Da auch kastrierte und markierte Hunde darunter sind, ist klar, dass die Hundefänger vor nichts zurückschrecken und auch Hunde, die klar Besitzer haben, einfangen. Sie steigen dafür auch über Zäune. Warum kann ein Mensch so sein? Bei einem rumänischen Durchschnittsgehalt von rund 300 Euro ist dies eine klare, einfache Einnahmequelle.
Die staatlichen Tierheime müssen die Hunde 14 Tage aufbewahren (unter den schlimmsten Verhältnissen, die man sich für einen Hund vorstellen kann) und dürfen sie dann ganz legal töten. Da sie staatlich sind, wird das auch bezahlt. Mehrere 10.000 Hunde ließen so schon ihr Leben.
Vorrangig werden Hunde eingefangen, die lieb und ungefährlich sind. Die „Gefährlichen“, die sich wehren und auch ihre Zähne benutzen, werden bewusst auf der Strasse gelassen, um weiterhin Angst bei der Bevölkerung zu schüren, damit es einen Grund gibt, dass staatliche Shelter und Hundefänger existieren.
Triggerwarnung extrem: VORSICHT!
Wie werden die Hunde gehalten und getötet?
Eine Frage, die ich oft gestellt bekomme, aber keiner will wirklich die Antwort hören! Vielleicht interessiert es Dich doch, denn die Augen davor verschließen ist nicht der richtige Weg!
Die Hunde werden in den staatlichen Tierheimen nicht unter den Bedingungen gehalten, die ein Tierheim WENIGSTENS erfüllen sollte. Sie werden meist ohne Futter und Wasser eingesperrt und müssen so ausharren. Es gibt keine medizinische Versorgung. Die meisten Hunden versterben schon so, da sie verhungern oder verdursten.
Nach einer Frist, die meistens 14 Tage beträgt, werden die Hunde getötet. Offiziell werden sie eingeschläfert, also „euthanisiert“. Die Realität sieht anders aus: Wenn sie nicht schon verdurstet oder verhungert sind, werden sie erhängt, erschlagen oder sogar lebendig verbrannt. Das Tötungsgift T61 wird ohne Vollnarkose eingesetzt und die Hunde sterben einen qualvollen Todeskampf!
Meine Reise nach Rumänien im Namen der Hunde
Was sagt die Bevölkerung dazu?
Hmmm! Laut Meinungsumfragen hält die Bevölkerung Rumäniens nix von der Tötung der Hunde, sie finden die Kastrationen am Besten. Selbst haben sie schlicht nicht das Geld dafür und sind immer noch sehr zögerlich, wenn private Shelter kostenlose Kastrationen anbieten. Sie sind mit dem Kopf noch nicht so weit wie wir! Selbst mögen sie Hunde sehr, aber sie einfach auszusetzen oder sie wegzuwerfen, fällt ihnen nicht sehr schwer. Diese Art sehe ich in Deutschland allerdings auch öfter, als mir lieb ist!
Nun aber Schluss mit dieser Thematik, die, wenn man in Rumänien bei den Hunden ist, einen die ganze Zeit begleitet! Egal, in welchem Shelter ich war, ich war einfach froh, DIESE Hunde, genau diese, die ich dort sah, dort sehen zu dürfen. Die, die unserer Organisation zugeordnet wurden, werden leben! Ich war und bin erfüllt mit Dankbarkeit! Nun müssen diese Hunde vermittelt werden – in warme, weiche Körbchen in Deutschland.
Was habe ich auf meiner Reise die ganze Zeit gemacht?
Hunde gekuschelt. Ja, ernsthaft. Ich habe Fotos gemacht, Hunde gekuschelt, gestreichelt, beobachtet und Videos gedreht. Ihre Wesen wahrgenommen, nach dem wir von den potentiellen Adoptanten gefragt werden. Mich für Paulchen entschieden, da dieser Physiotherapie benötigt. Nun kann er von meiner Pflegestelle aus adoptiert werden. Und am Liebsten hätte ich alle mitgenommen!
Ich habe Menschen kennengelernt. Menschen mit Herz. Geschäftsleute. Hat mich diese Reise verändert?
Absolut!
Ich bin dankbar, dass ich hier leben darf. Ja, hier ist’s auch gerade nicht so doll. Aber immer noch besser als in Rumänien. Denn ich hab’s warm. Ja, ich muss jetzt sparen. Vieles geht nicht mehr. Aber egal – dafür habe ich fließendes, warmes Wasser. Und ne Toilette. Ich muss nicht in einer heruntergekommenen Stadtwohnung wohnen.
Und bei uns liegen keine toten Hundekörper am Strassenrand. Hier werden Hunde beweint, wenn sie gehen müssen. Was ich auch gelernt habe: Ich kann nicht alle retten. Aber ich kann’s versuchen!
Eure Bea.
P.S.: Nachtrag: Leider… leider… leider! Verstarb unsere Hündin Caramell im Shelter von Florin in Bacau. Sie wurde von anderen Hunden gebissen und erlag den Verletzungen. Das passiert in den Sheltern. Weil dort Hunde einfach zusammengepfercht werden. Und da in Rumänien überall am Straßenrand tausende tote Hunde liegen, ist es für die Rumänen sicher unvorstellbar, warum wir – oder ich, ich spreche ja für mich – so ein Aufheben um den Tod dieser Traumhündin machen. Ja, warum mache ich das? Weil ich weiß, dass sie, hätte sie eine bessere medizinische Versorgung erhalten, überlebt hätte! Dass die Rumänen um 17 Uhr Feierabend machen und ihnen der Hund schlicht egal ist. Dass das in Deutschland nicht passiert wäre. Und dass ich mir jetzt mein Leben lang Vorwürfe mache, sie nicht rausgeholt zu haben.
Zum Weiterlesen: https://mamabeasblog.de/2022/08/05/jacky-gibt-ihr-schreibdebuet-ein-tierschutzhund-meldet-sich-zu-wort/
8 Kommentare
Sabine Nabinger
Beate, vielen lieben Dank für diesen Bericht, der die Realität für die vielen Strassenhunden in diesen Ländern unverblümt darstellt. Du und alle, die sich dem Elend stellen, haben meinen größten Respekt. Deshalb würde ich in solche Länder niemals mitkommen. Wir würden am liebsten auch alle Hunde aus diesen Ländern holen, aber wenigstens konnten wir bisher 2 retten, die unser größtes Glück sind. Unsere Frida, eine Straßenhündin, die in Rumänien angefahren und der Hüftkopf entfernt werden musste und unser Toni, ein bulgarischer Kettenhund, der ab seinem 4. Lebensmonat für 2 Jahre an der Kette lag und Leishmaniose hat. Wir hatten früher schon Hunde vom Züchter, aber künftig wird es nur noch Hunde aus dem Tierschutz geben. Auch wenn sie aufgrund der Erlebnisse manche Defizite haben, sind es die liebsten und dankbarsten Schätze, die wir jemals hatten.
Welpen kann man noch erziehen, wie Welpen vom Züchter, aber gerade deshalb nehmen wir lieber Hunde, die vielleicht sonst keiner will. Vielen Dank für Euer Engagement.
Mamabeasblog
Liebe Sabine,
ich danke DIR für Dein Engagement! Ich habe mich bei Jacky für eine junge Hündin entschieden, da ich vorher immer ältere Hunde aus dem Tierheim hatte. Allerdings ist Jacky schwieriger als die Hunde aus einem deutschen Tierheim und nach diesem Bericht ist wohl jedem klar, warum das so ist. Auch für mich war es wichtig, zu erleben, wo Jacky her kommt. Für Paulchen habe ich viel mehr Geduld und Verständnis, da er ja älter ist und deutlich mehr erlebt hat. Trotzdem ist er so ein Sonnenschein! Ich hoffe, er wird bald adoptiert, sonst wächst er mir zu sehr ans Herz!
Viele Grüße und danke für Deine Worte!
Bea.
Victoria Arnberger
Ich bin meist nur in asiatischen Ländern unterwegs und kenne das Thema rund um Straßenhunde nur allzu gut. Aber um ehrlich zu sein, auch wenn ich natürlich am liebsten jeden Hund mit nach Hause nehmen würde, so habe ich mich nie wirklich mit den genauen Umständen vor Ort beschäftigt. Zum Bespiel: gibt es Shelter, wie ist die Versorgung, etc.
Dein Artikel hat mich richtig wach gerüttelt.
Finde es wirklich toll wie du dich engagierst und würde es toll finden, wenn du uns vielleicht wissen lässt, sobald Paulchen adoptiert wurde.
Vielen Dank für deinen Artikel!
LG,
Vici
Jana
Bea, ich bin kurz vorm Heulen! Wirklich! Es ist leider, wie du schreibst! Man kann nicht alle retten, man kann es nur versuchen und dass du diese Reise mitgemacht hast, zeigt, was für ein gutes Herz du hast! Die Triggerwarnungen hatten mich schon richtig mitgenommen, aber jetzt am Ende nochmal in zwei Augen zu schauen, die es nicht geschafft haben, haben mir jetzt doch die Tränen in die Augen schießen lassen!
Ich bin ja selbst neue Hundemama wie du weißt und hab schon so oft Videos von solchen Shelters auf Tiktok gesehen! Hätte ich nicht selbst schon einen und die Zeit und den Platz für, würde ich so gern noch einen nehmen! Aber das geht leider nicht! Und das macht mir auch ein sehr schlechtes Gewissen, wenn ich all diese Hundchen sehe, die noch ein Zuhause brauchen! Dann nehm ich immer meine Elfie in den Arm und könnt heulen! Ach manno! Ich hoffe, sie finden alle ein Zuhause! Ein Gutes!!!
Liebe Grüße
Jana, die jetzt ein Taschentuch braucht! Mindestens eins!
I need sunshine
Vielen Dank für diesen wichigen und informativen Bericht! Mir war das bisher nicht in diesem Ausmaß bekannt und ich denke so geht es vielen. Umso wichtiger, dass du darauf aufmerksam machst! Ich wusste auch nicht, unter welchen schlimmen Bedingungen die Landbevölkerung leben muss. Ein Teufelskreis, wenn es den Menschen schlecht geht, hat das schmutzige Geschäft mit den Straßenhunden leichtes Spiel. Das ist wirklich schlimm, was mit den vielen Straßenhunden passiert, und darüber sollte mehr aufgeklärt werden.
Mamabeasblog
Liebe Vici,
danke für Deine Worte. Deine Perspektive auf asiatische Hunde hatte ich bisher noch nie. Ich weiß allerdings, dass asiatische Hunde oft auf der Speisekarte landen (vielleicht auch indirekt), das Fell für unsere „unechten“ Fellimitate genutzt werden und dass die Hunde und Katzen nicht den gleichen Stellenwert dort haben, wie hier! Aber auch das wäre mal interessant zu recherchieren, vielleicht habe ich Dich ja mal aufmerksam gemacht, wenn Du am reisen bist, dass Dein Radar für die Tiere größer geworden ist. Vielleicht berichtest Du ja auch mal aus einem Shelter, wer weiß??
Viele Grüße, Bea.
Mamabeasblog
Liebe Jana,
ich weiß, dass Du ein großes Herz hast! Deine Elfie hat es gut bei Dir, damit tust Du schon etwas für den Tierschutz! Nur weil Elfie nicht vom Tierschutz ist, beginnt dieser trotzdem bei jedem einzelnen zu Hause! Du fütterst sie (und die Katze ja auch), du bemutterst sie, du gehst mit ihr zum Tierarzt, du setzt sie nicht aus! Ich denke, du tust mehr Gutes, als dir bewusst ist! Ich heule jeden Tag wegen Caramell. Ändern tut das nix. Aber sie war es wert!
Liebe Grüße, Bea.
Mamabeasblog
Sicher, mir war das auch nicht so bewusst. Man sieht es nicht, solange man nicht hinschaut.