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Alle Jahre wieder kommt die stressige Zeit…

Mehrfach bin ich darauf angesprochen worden, wie ich wohl meine Adventszeit bis Weihnachten erlebe oder eher überlebe… deshalb schreibe ich heute einen Beitrag über diese vier stressigen Wochen und wie man sie entschleunigen kann!

Ja, auch ich verfiel in den letzten Jahren im Weihnachtsstress…


irgendwie schienen sich die Termine in den letzten Wochen des Jahres zu häufen als gäbe es nach Weihnachten nichts mehr, das große Loch!

Der Stress quoll einem über den Kragen hinaus und man stand kurz vorm Burn out! Dabei sollte diese Zeit doch die besinnliche sein, in der man kurz inne hält, die Zeit mit den Kindern auskostet, mit ihnen Weihnachtsgeschichten liest, Lieder singt, Plätzchen backt, mit leuchtenden Augen die Weihnachtsbeleuchtungen betrachtet, auf dem Weihnachtsmarkt mit roten Nasen einen Glühwein trinkt und einfach mal kurz glücklich sein kann.

Leider sahen bei uns die letzten Jahre anders aus.

Viele Termine, nur lieblos gebackene Plätzchen, genervte Eltern und Kinder. Das Lesen haben wir immer gemacht, zum Glück können meine Kinder schon selbst lesen und lesen mir vor während ich  dabei meistens eher eingeschlafen bin vor Übermüdung. Die Traurigkeit weil geliebte Menschen gestorben sind und nun an Weihnachten fehlen werden, hat es nicht leichter gemacht.

Aber genau aus diesem Grund wird es dieses Jahr anders werden! Denn diese geliebten Menschen würden es nicht wollen, dass wir wieder ein Weihnachten und eine Adventszeit nur in Stress und halbherzig feiern. Sie würden es toll finden, wenn wir jeden Moment auskosten, solange unsere Kinder noch Kinder sind.

Vielleicht findet Ihr ja auch den ein oder anderen Tipp für Euch interessant und Ihr ändert etwas an Eurer Weihnachtsstress-Strategie!

 

 

Hier mein Plan für die Adventszeit 2017:

Schon im Monat davor:

  • Wunschlisten der Kinder online und handschriftlich anfertigen und an die Familie und Freunde weitergeben. Das weckt auch bei den Kindern schon etwas das Gefühl, bald kommt Weihnachten.

 

  • In dieser Zeit gibt es in verschiedenen Discounter-Geschäften schon nette Ideen für Geschenke. Da kann man schon mal zuschlagen.

 

  • Geschenkpapier besorgen und Geschenke schon einpacken, mit Namen versehen.

 

  • Zutaten zum Backen schon beim alltäglichen Einkauf besorgen, damit man in der Adventszeit spontaner backen kann, auch wenn keine Geschäfte offen haben.

 

  • Weihnachtskarten schreiben. Jeden Abend zwei Stück.

 

  • Zahnarzttermine und andere Arzttermine ausmachen (man könnte ja das ganze Jahr zum Zahnarzt gehen, aber irgendwie schiebt man es vor sich hin bis zum Schluß)

 

  • Adventskalender basteln, in unserem Fall entfällt das, da meine Jungs die Gekauften bevorzugen

 

  • mit den Erwachsenen klären, ob man sich etwas schenkt, eventuell das Geld dafür für eine Spende einsetzen (siehe meinen Blogbeitrag Bälle für Afrika)

 

  • einen Kalender wie eine To-Do-Liste führen! Also die komplette Zeit weitestgehend durchplanen. Was steht vor Weihnachten noch an? Welche Weihnachtsfeiern finden wann statt? An den Tagen sich nichts anderes vornehmen oder auch mal die ein oder andere Feier ausfallen lassen um lieber mit der Familie bei Tee und Weihnachtsbüchern zu sitzen… da muss man Prioritäten setzen!

 

  • In dieser To-Do-Liste den Weihnachtsputz, Plätzchen backen und dekorieren einfügen. Das nimmt mehr Zeit ein als man manchmal denkt! Aber diese Zeit ist gut investiert.

 

  • Lücken lassen für Spontanes (Weihnachtsmarktbesuch zum Beispiel)

 

In der Adventszeit kommt dann das zu Gute, wenn man einen Monat vorher schon etwas gemacht hat. Aber auch wenn man eben eine gute Planung hat. Denn Planung ist nun mal alles, erstrecht wenn man Kinder hat.

Die meisten Geschenke bestelle ich online, da ich nicht so oft in die Stadt komme und wenn ich dann doch mal in der Stadt bin, möchte ich Lichter genießen, Schaufenster bummeln und nicht mich abhetzen. Ich habe immer 1-2 Geschenke für Überraschungsgäste zu Hause. Das wären Unisex-Geschenke, zum Beispiel ein humorvolles Buch, eine schöne Kerze, Pralinen.

Dann kann sie kommen, so wie alle Jahre wieder, die stressige Zeit! Die ich dieses Jahr entschleunigt genießen werde!

Ich wünsche Euch allen eine entschleunigte Weihnachtszeit!

 

Eure Bea.

10 Kommentare

  • Britta

    Du hast Recht! Es heißt immer „besinnliche Weihnachtszeit“, aber von Besinnlichkeit ist weit und breit keine Spur! Danke für deine Denkanstöße!

  • Andreas

    Danke für die Tipps. Und Du hast Recht, eigentlich sollte Weihnachten ja eher eine besinnliche und entspannte Zeit sein. Zum Glück mache ich mir aus den Dingen nicht so viel und kann daher die Weihnachtszeit und das Weihnachtsfest entspannt genießen.

  • Steffi

    Hey,
    man darf sich vom weihnachtlichen Stress nicht unterkriegen lassen. Tief durchatmen und die Zeit genießen. 🙂
    Lg
    Steffi

  • abookishloveaffaire

    Auf jeden Fall muss man die Vorweihnachtszeit entschleunigen! Ich mache das jetzt schon seit einigen Jahren. Die Geschenke sind unproblematisch, meine Tochter wünscht sich immer so viel, dass ich alles bereits im November beisammen habe. Und die wenigen Freunde mit denen ich mir etwas schenke, die sind genau wie ich und haben ihre Wunschlisten auch spätestens im Oktober fertig 🙂 Da alles Bücherjunkies sind wie ich, bestelle ich 1 x bei Amazon und gut 🙂
    Und sonst……ich kann backen, muss aber nicht. Ich kann dekorieren, muss aber nicht……….Aus „Muss“ wird schnell Stress, als „Kann“ ein „Wenn Zeit ist“. Und ich habe festgestellt, wenn kein Muss dahinter ist, dann nehme ich mir eher die Zeit für die schönen Dinge des Lebens. Auch und besonders in der Vorweihnachtszeit.

  • LinnisLeben

    Hallo Bea,
    das sind echt sehr wertvolle Tipps. Ich mache mir auch immer Wunschlisten für meine Liebsten, damit ich alles im Überblick habe und bei meinen Eltern müssen wir auch immer welche abgeben 😀
    Liebst Linni
    http://www.linnisleben.de

  • marieschindler

    Plätzchen habe ich längst gebacken, Geschenke sind schon verpackt – ich bin da immer sehr früh, damit ich die Weihnachtszeit auch genießen kann. 🙂

  • Sandra

    Hey meine Liebe.
    Lass dich nicht stressen von der Weihnachtszeit. Ich mache auch langsam und das was ich schaffe, schaffe ich und was nicht das nicht. Nichts geht über schöne Herzmomente.
    Liebste Grüße,
    Sandra.

  • Avaganza

    Auch mir ist eine entschleunigte Weihnachtszeit sehr wichtig! Ich möchte die Zeit in der meine Kleinen noch an das Christkind glauben, in vollen Zügen genießen. Ich lasse mich von den hektischen Leuten nicht anstecken und habe schon so viel vorbereitet, dass ich die Zeit bis Weihnachten jetzt gut genießen kann.
    Liebe Grüße und eine angenehme und stressfreie Adventzeit!
    Verena

  • L❤ebe was ist

    ein toller Reminder liebe Bea, auch wenn Weihnachten schon vorbei ist, aber solche Phasen von Stress gibt es eben immer wieder :/
    bei mir waren die Jahre um Weihnachten auch immer so, auch letztes Weihnachten, obwohl ich da scon ab Mitte Dezember frei hatte … wir machen uns irgendwie oft zu viel Druck alle 😉
    liebste Grüße auch,
    ❤ Tina von http://www.liebewasist.com

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