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Nun die Fortsetzung… Teil 6 Sprachheilschule – Regelgrundschule

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Der letzte Teil endete mit der Diagnose AD(H)S und da ich das Gefühl habe, dass nun die ‚Geschichte‘ langatmig wird, werde ich mich kürzer fassen, versprochen!

An der Sprachheilschule wurde Till nicht glücklich, die Lehrer waren mit ihm überfordert, was wohl daran lag, dass Till wirklich eine sprachliche Entwicklungsverzögerung hatte, allerdings super aufholte und große Fortschritte machte. Viele andere Kinder konnten schlechter lernen, weshalb das Tempo extrem langsam und somit unser Kind unterfordert war. Deshalb entschieden wir uns für den Wechsel zur Regelgrundschule, den wir natürlich (wie sollte es anders sein??) wieder erkämpfen mussten! Die 2. Klasse musste er wiederholen, um Anschluss zu kriegen, da seht Ihr, wieviel die Sprachheilschule hinterherhinkte, obwohl uns doch versichert wurde, das dies nicht so wäre!

Naja, sind wir mal nicht nachtragend, nach uns die Sintflut,

wir sind ja weg und es war die beste Entscheidung, die wir hätten fällen können. Till kam zu früheren Kindergartenfreunden, zu einer super-erstklassigen-sehr-geduligen Lehrerin! Vielen Dank, den besten Lehrer der Welt für den gefühlsvollen Übergang und die gute Kommunikation. Bessere Lehrer kann man sich nicht für sein Kind wünschen!!!

Den Übergang haben wir mit einem Medikament Medikinet überbrückt, natürlich abgesprochen mit der Ärztin der Vitosklinik, um es Till zu erleichtern.

Relativ bald fiel uns auf, dass das Medikament nicht so wirkte, wie wir es uns versprochen haben. Die Dosis wurde zwar immer angepasst, aber es war nicht so, wie wir es uns für Till erwünscht hätten. Er hatte immer noch sehr große Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, eckte immer mal wieder bei Mitschülern an.

Wir setzten spontan (mit Absprache der Ärztin, allerdings ohne die Lehrerin zu informieren, diese wünschte das nicht) das Medikament ab, es war ein Desaster! Die Lehrerin wusste bescheid, weil Till es wußte und ihr erzählte. Es kam ganz falsch an in der Schule, also wurde das Medikament wieder eingesetzt.

Ein paar Monate später

und nach testen eines weiteren Medikamentes Elvanse, setzten wir mit Absprache aller Beteiligten (Vitos, alle Lehrer) das Medikament ab, da es wieder nicht wirkte. Dieses mal klappte es, zumindest war es keine Veränderung – mit oder ohne! Till bekam ein Placebo, damit er uns nicht wieder die Tour vermasselte.
Ich versuchte es zwischenzeitlich mit Bachblüten Ich schwöre auf diese, nur die Anwendung war einfach zu schwierig! Ich würde irgendann einen weiteren Beitrag über alternative Heilmethoden verfassen, falls es gewünscht wird. Schreibt es in die Kommentare!

Die Zeit verlief weiterhin gut, es gab immer mal wieder etwas, was zu bemängeln wäre, aber insgesamt waren wir zufrieden. Till ging in eine soziale Kompetenzgruppe, weiterhin machte er Sport (Boxen) und ging zur Kinderfeuerwehr.

Es verlief solange immer gut,

bis eine Veränderung kam. Wenn die Lehrer etwas veränderten, dauerte es immer 2-3 Monate, bis es bei Till wieder gut lief. In dieser Zeit arbeiteten wir mit den Lehrern Hand in Hand.

Und dann kam eine schlimme Veränderung für Till – noch schlimmer als die Veränderung Sprachheilschule – Regelgrundschule! Die Klasse wurde geteilt. Darüber berichte ich Euch dann im nächsten Teil!

Eure Bea.
 

3 Kommentare

  • L♥ebe was ist

    dass Veränderungen Kinder aus der bahn reißen können, v.a. wenn sie ohnehin schon einige Probleme haben, dass kann ich mir nur gut vorstellen – selbst ich bin da ja empfindlich, we die meisten Menschen, was aber wohl kein Vergleich dazu ist! es ist schön zu lesen, dass dein Till dennoch Fortschritte machen konnte … und ich bin gespannt was nun kommt 😉
    liebste Grüße auch,
    ❤ Tina von liebewasist.com
    Liebe was ist auf Instagram

  • inaaltoet

    Danke das du uns an eurem steinigem Weg teilhaben lässt! Dann les ich mal gespannt weiter und das Veränderungen ihn dann so aus der Bahn werfen ist ja klar.
    Lg aus Norwegen
    Ina

  • mamabeaslittleblog

    Er hatte und hat es nicht leicht. Aber es werden ihm so viele Steine in den Weg geworfen.

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