Über gebrochene Knochen, Nerven, die ein Ende haben und null Bock!
Familienleben

Über gebrochene Knochen, Nerven, die ein Ende haben und null Bock!

Hier entsteht gerade ein Beitrag über gebrochene Knochen, Nerven, die ein Ende haben und null Bock! Klingt weird? Dann geht’s Dir wie mir! Denn ich lebe gerade in dieser weirden Welt! Lies hier, worum es geht!

Über gebrochene Knochen, Nerven, die ein Ende haben und null Bock!

Was für eine Überschrift! Null SEO-tauglich! Und was soll ich sagen? Es ist mir egal! Ja, mir ist’s egal, ob dieser Beitrag gelesen wird, von wem er gelesen wird und ob es überhaupt jemanden interessiert! Ich muss das nur jetzt einfach mal loswerden!

Ich bin durch! Ich kündige!

Ich schule um zur entfernten Verwandten!

Aber fangen wir mal ganz von vorne an!

Neues Jahr – neues Glück! Ehrlich, ich war guter Dinge! Obwohl noch ein nicht schöner Termin ins Haus steht, der noch nicht festgelegt ist, wann, war ich trotzdem guter Dinge! Darf man ja auch sein, schließlich begann ein neues Jahr! Da hat man doch alle Chancen, dass das besser werden kann, oder?

So nicht bei uns!

Im Grunde bin ich schon fertig mit dem Jahr! Wir könnten also jetzt wieder mit Weihnachten weitermachen und ab ins Jahr 2025!

Tja, das Schicksal will es aber so, dass man sich da jetzt 12 (noch 11!) Monate weiter durchquält – anscheinend hat da jemand seinen ganz eigenen Humor, da, im Schicksalsbestimmungs-Himmel!

Und spare Dir da bitte Floskeln wie: Das wird noch! Es geht immer aufwärts! Genieße die Sonnenstunden, mach das Beste draus… Blablabla!

Gerade als ich soweit war, die Buchhaltung war erledigt und alles im Grünen, der Alltag lief wieder an, wir hatten so richtig Lust auf Bewegung und Veränderung im positiven Sinn, also fasten, bessere Ernährung und mehr Sport, ja, da dachte sich wohl jemand: „Wovon träumst du, Bea? Ich hab da noch ein bisschen was Kreatives in Petto!“ Vielen Dank auch! Bin bedient!

Über gebrochene Knochen, Nerven, die ein Ende haben und null Bock!

Das Kreative kam an einem Freitag Nachmittag, wie gesagt, als man dachte, yeah, erste Woche geschafft, alles lief wie geschmiert, los, lass uns Pläne machen, kam ein Anruf!

Von meinem Sohn selbst sogar! Ich wollte gerade so richtig schön losmotzen, warum er so spät dran ist, da sagte er mir, dass er einen Unfall hatte! Naja, da dachte ich, was soll schon sein, er ist mit dem E-Roller gegen einen Poller gefahren oder so. Aber nein!

Plötzlich hatte ich eine Bekannte von mir, die ich schon sehr lange kenne (ich mag sie sehr, just sayin‘), am Smartphone meines Sohnes: Sie wäre bei ihm, er würde schlimm bluten, könnte nicht aufstehen und sein E-Roller wäre Totalschaden. Ich: Puls!

Sie alarmierte die Polizei, den Krankenwagen, brachte mir später die Überreste des E-Rollers,… es gibt sie! Helden des Alltags!

Ehrlich, der E-Roller war mir egal! Später im Krankenhaus durfte ich meinen Sohn kurz sehen! Er war völlig fertig. Eine Hand in Gips, die andere sehr verletzt, der Fuß bekam eine Schiene! Ansonsten waren da überall Pflaster!

Über gebrochene Knochen, Nerven, die ein Ende haben und null Bock!

Was genau war passiert? Mein Sohn fuhr auf dem Radweg, sein E-Roller ist beleuchtet, das Handy im Halter (habe ich ihm besorgt, damit er es nicht in der Hand halten musste). Plötzlich zog ein Transporter rüber und fuhr ihn um! Meine Bekannte machte Fotos vom Nummernschild und dem Ausweis! Echt, sie ist ein Engel!

Nach einer Nacht im Krankenhaus durften wir unseren Sohn wieder mit nach Hause nehmen. Wir sollen uns bei der BG Klinik melden, die müssten die Behandlung weiterführen, weil es ein Wege-Unfall war. Naja, so konnten wir sonntags wieder etwas durchatmen.

Über gebrochene Knochen, Nerven, die ein Ende haben und null Bock!
Gips der Erste!

Ich will unsere weitere Odyssee garnicht weiter ausführen, es sei gesagt: Seitdem arbeiten wir uns durch Kliniken, Praxen und vor allem Unterlagen!

Naja, macht man ja gerne! Ist ja mein Sohn! Aber dieses undankbare Kerlchen liegt nun seitdem auf dem Sofa und motzt! Klar, ein Teenager mit ADHS, der ruhiggestellt ist, ist kein Spaß! Aber seine Dankbarkeit, dass ich mich um alles kümmere, hält sich in Grenzen! Wie auch – er kann es ja gar nicht schätzen! Aber – Ihr könnt es mir glauben – wenn er sich da alleine drum kümmern müsste, wäre bisher nichts passiert! NICHTS! Keine Krankmeldung, keine Berufsschulbesuche (ich fahre ihn zumindest an den Bahnhof und hole ihn dort wieder ab), keine weiteren Termine und lasst uns doch mal über den Unfallgegner sprechen!

Der hatte seitdem gar nichts mehr zu tun! NIX!!! Er hat es nicht seiner Versicherung gemeldet, er hat sich nicht bei uns gemeldet – nichts! Der lebt sein Leben! Und mein Sohn, erstes Lehrjahr, ist bedient!

Dank unserer Versicherung, wo der Roller versichert ist (E-Roller muss man versichern, dann bekommen sie ihr Nummernschild), habe ich erfahren, wie man die Versicherung des Gegners herausfindet, habe das getan und diese kontaktiert. Dann kamen auch da viele Unterlagen, die es auszufüllen galt! Ja, es muss ja irgendwie weitergehen! Wir wollen den E-Roller wieder haben und Entschädigung!

Über gebrochene Knochen, Nerven, die ein Ende haben und null Bock!
Gips der 2.!

Und Monsieur? Motzt, weil er den Roller noch nicht wieder hat!

Über gebrochene Knochen, Nerven, die ein Ende haben und null Bock!

Jep, ich bin mit den Nerven durch! Mich nervt, dass ich so blöd bin und mich um alles kümmere! Aber das mache ich natürlich gerne, ich erwarte auch kein Danke! Das habe ich noch nie! Aber bitte kein Gemotze! Außerdem: Wer selbst eine:n Teenager:in zu Hause hat, weiß, wie es mir geht: Was denen alles einfällt, während sie gelangweilt auf ihr Smartphone starren! Wo die so ihr Geld lassen können (dank Online-Bestellung)! Und was für fixe Ideen sie haben! Und jede einzelne muss ich mir anhören. Denn: Der Austausch mit anderen fehlt! Die sind in der Schule oder auf der Arbeit!

Über gebrochene Knochen, Nerven, die ein Ende haben und null Bock!
Gips der 3.!

Es kann jetzt aufwärts gehen! Ich wäre dafür!

So, hab mich ausgekotzt! Auf geht’s in ein Wochenende! Ob es entspannt sein wird, wird sich noch herausstellen!

Und um etwas SEO zu betreiben, benötige ich einen internen Link: So here we go:

Behalte die Nerven und mach einfach mal Vanillezucker selbst! Beim Schütteln kannste ein paar Aggressionen loswerden!

5 Kommentare

  • Jana

    Oh Bea, ich habe ja zwischendurch schon immer mal wieder Bilder auf Facebook (?) gesehen und war schon ganz erschrocken! Da kann man ja echt froh sein, dass nicht noch mehr passiert ist! In meiner Nachbarschaft ging das mal ganz doll schlimm aus! Aber Themawechsel! Mein Januar war bisher auch nicht so toll. Ich versuche hier gerade meine ganzen „Baustellen“ abzuarbeiten und renne von Arzt zu Arzt! Einer schickt mich im Februar sogar ins Krankenhaus! Das wird noch ein Spaß! Also das Jahr kann nur besser werden, für Euch, für mich! Drücken wir uns mal die Daumen!

    Liebe Grüße
    Jana

  • Mo

    Liebe Bea,

    was für ein Stress. Kein Wunder, dass da die Nerven blank liegen und einfach alles nur noch anstrengend ist.
    Was mich an der Stelle echt schockiert, hat der Fahrer des Transporters keine Anzeige bekommen? Das klingt wie Fahrerflucht. Unfassbar.

    Mir tut es wirklich leid für euch alle und hoffe, dass eine gute Seele dir mal eine Auszeit vom nörgelnden Teenager gönnt, damit du wieder Energie auftanken kannst.

    Drück dich,
    liebe Grüße
    Mo

  • Katja

    Oh nein, sowas braucht doch wirklich kein Mensch.
    Letztes Jahr hatte ich den Spaß mit dem Fuß… konnte aber dank zwei gesunder Arme noch mit Stützen unterwegs sein.
    Doch wenn die Hände auch noch defekt sind… dann geht ja wirklich nichts mehr. Ich denke da alleine nur ans Hose anziehen.
    Da verstehe ich sehr gut, dass man gerne als Mutter „umschult“ und zur nahen Verwandten mutiert.

    Das mit dem Unfallgegner ist natürlich mega Sch… unfassbar.

    Gute Besserung und noch bessere Nerven!
    Liebe Grüße, Katja

  • Mamabeasblog

    Nein, keine Fahrerflucht, das war auch nicht möglich, er konnte ja nicht weiterfahren, da der Roller unter dem Transporter lag. Die Anzeige ist noch am Laufen, klar, habe ich eine aufgegeben!

  • Mamabeasblog

    Liebe Jana, ich drücke Dir die Daumen, dass alles gut verläuft und wir bald wieder positiv in die Zukunft schauen können.

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