
Positive Thinking und histaminarme Buttermilchbrötchen
Positive Thinking und histaminarme Buttermilchbrötchen! Etwas Gutes finden in einer schwierigen Zeit? Das habe ich mir zur Aufgabe gemacht! Was ich gefunden habe und wie es mir im Moment geht, kannst Du hier lesen. Viel Spaß!
Positive Thinking ist derzeit angesagt, was sich aber garnicht als so leicht gestaltet, wenn man die Nachrichten sieht, liest und hört. Überall nur negative Zahlen. Noch mehr Infizierte, noch mehr Tote. Auch wenn die Zahlen langsam weniger werden, sterben jeden Tag Menschen an diesem fürchterlichen Virus.
Wie wäre es, wenn neben diesen erschreckenden, realen Zahlen mal die Zahlen veröffentlicht werden würden, von denen, die überlebt haben? Die wieder genesen sind? Die findet man nur, wenn man speziell sucht. Mich würde auch interessieren, wieviele einen schweren Verlauf überlebt haben und genesen sind und welche einen leichten.
Wenn Fakten, dann alle!
Und zwischen diesen ganzen Zahlen, Fakten und Vorschriften, da sind wir. Wir, eine Familie, die irgendwie ihren Alltag wuppen, sich ständig anpassen, umdenken und neu strukturieren muss. Genau wie so viele andere auch.
Und dennoch genießen wir die Zeit zusammen. Derzeit ist das Pubertier sogar handzahm, was wohl daran liegt, dass seine sozialen Kontakte auf sein Smartphone begrenzt sind und er tunlichst vermeidet, ein Verbot zu bekommen.
Wir arbeiten also an unserer internen Kommunikation.
Und fahren Fahrrad, Inliner, springen im Hof Seil oder hängen einfach vorm Fernseher ab. Das Wetter ist zwar genial und verführt, noch mehr draußen zu sein. Was aber auch bedeutet, dass es anderen auch so geht und ruckzuck entstehen Menschenansammlungen. Wir fahren einfach Fahrrad durch die Felder, denn diese Einsamkeit, einfach niemanden zu begegnen als ab und zu einem Jogger, einem Reh oder einer Wildschweinrotte… es gibt nichts Schöneres. Den Wind um die Nase wehen zu lassen und die Freiheit zu spüren! Denn es gibt Menschen auf dieser Welt, die haben nicht mal das. Deshalb fühle ich mich immer noch frei!
Das Gefühl von Freiheit bewahren!
Nicht Angst zu bekommen, sich eingesperrt zu fühlen. Wir können immer noch mit dem Auto eine kurze Strecke zurücklegen, draußen spazieren gehen, ein Eis im heimischen Hof essen, im Garten relaxen.

Positive Thinking – einfach mal dankbar sein!
Lange habe ich mich darüber beklagt, so viele Zimmer und das große Treppenhaus, inklusiver Fenster putzen zu müssen! – Nun bin ich so dankbar, dass wir in diesem großen Haus wohnen, das meine Ur-Großeltern gekauft haben. Dass wir so viel Platz haben, uns noch bewegen zu können, ohne uns auf die Füße zu treten, dass jedes Kind ein Zimmer hat, in das es sich zurückziehen kann.
Durch die Sonne kommt der Frühling und ich beklagte mich über den Heuschnupfen, der mir das Leben echt schwer macht! – Nun bin ich dankbar über die Sonne, denn mit Regenwetter wäre es nicht einfacher, oder? So kann man doch mal Vitamin D tanken, was uns allen gut tut, gerade in so einer verrückten Zeit.

Immer beschwerte ich mich, die sozialen Zwänge aushalten zu müssen, wie Elternabende, Bastelnachmittage oder Ausflüge an Ostern. – Nun bin ich dankbar, dass ich derzeit kaum Zwängen nachgehen muss, ausser ab und zu mal einzukaufen. Ich muss mich nicht schminken, sieht mich eh keiner, ich muss nicht an Ostern einen Ausflug machen, weil man das so macht. Ich kann einfach mal sein. Das ist auch schön!

Ich war schon auf der Suche nach einem Büro, um nicht mehr alleine arbeiten zu müssen. – Nun bin ich dankbar, sowieso immer im Homeoffice zu arbeiten, denn das bedeutet, dass ich da keine Umstellung habe.
Ich bin dankbar, gesund zu sein (bis auf den nervigen Heuschnupfen *hatschi*), dass meine Familie gesund und wir uns bewegen können, keine Schmerzen haben.
Immer beschwerte ich mich über den Dreck, den die Haustiere machen. Die Vögel machen Staub, ständig muss ich für sie sorgen (Gemüse schnippeln, sie putzen), der Hund will ständig raus und große Runden drehen. – Nun bin ich dankbar für meine Tiere, die mich ablenken, sobald ich so eine Art „Hauskoller“ bekomme. Vorallem der Hund, der mich jeden Tag mindestens zweimal vor die Tür lockt, bei jedem Wetter.

Ich weiß, ich würde ja gerne in einer Stadt wohnen, plane ich auch immer noch! Hier in diesem Beitrag kannst Du es lesen. – Aber nun bin ich dankbar, dass ich auf dem Land lebe und somit gewohnt bin, isoliert zu leben, denn hier gibt es eh nichts, kein Café, kein Bistro. Hier gibt es nicht den Zwang, auszugehen. Jeder lebt für sich und ist damit zufrieden.
Klar beschwerte ich mich über die ständige Verfügbarkeit mit dem Smartphone. – Jetzt bin ich dankbar in einer Zeit zu leben, in der man sich über Video-Konferenz mit Freunden unterhalten und die Familie auf dem Laufenden halten kann. Fühlt sich auch wie Nähe an.
Auch wenn wir jetzt in den Osterferien nicht in ferne Länder reisen können, können wir das HIER und JETZT genießen. Einfach mal das machen, was man gerade will. Ich habe gerade einen extremen Drang zu backen. Denn ich mag auch mal etwas anderes essen, das ich auch wirklich vertrage. Und was gibt es Besseres, als warme Brötchen zum Frühstück?
Histaminarme Buttermilchbrötchen – super lecker!
Histaminarme Buttermilchbrötchen
Equipment
- Backofen 200 Grad Ober-/Unterhitze
Zutaten
- 500 g Dinkelmehl
- 1 Päckchen Weinsteinbackpulver
- 3 TL Natron
- 4 TL Flohsamenschalen
- 100 ml Sprudelwasser stark sprudelnd
- 1 TL Meersalz
- 300 ml Buttermilch
Anleitungen
- Zuerst das Dinkelmehl mit dem Weinsteinbackpulver vermischen, Natron und Flohsamenschalen hinzumischen, das Sprudelwasser und das Meersalz dazugeben und die Buttermilch unterrühren und alles gut mit einem Knethaken vermischen. Den Teig nun abgedeckt 20-30 Minuten auf der Heizung oder auf einem Ofen ruhen lassen. Danach den Teig dehnen und falten, da heißt, den Teig an verschiedenen Stellen etwa 10cm ziehen, dann in die Mitte des restlichen Teigs falten. Kleine Brötchen formen und diese mit einem Messer etwas einschneiden. Mit Wasser besprühen und auf einem Blech mit Backpapier noch einmal zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen. Bei 200 Grad Ober-/Unterhitze 40 Minuten backen (kann je nach Backofen variieren).
Das Rezept ist natürlich wieder von Natalie von https://www.instagram.com/histaminfreigeniessen/. Vielen Dank dafür!

Derzeit gleicht meine Küche eher einer Backstube und ich fühle mich nicht gezwungen, diese sofort total durchzureinigen. Ich lebe derzeit so im Flow, alles fließt und tut mir gut. Alles kann, nichts muss.
Ich hoffe, Dir hat mein Beitrag Positive Thinking und histaminarme Buttermilchbrötchen gut gefallen und Du nimmst etwas Positives aus dieser völlig verqueren und verrückten Corona-Zeit mit. Ich hoffe, ich behalte viel von meiner plötzlichen Dankbarkeit!
Liebe Grüße, Deine Bea.


21 Kommentare
Dr. Annette Pitzer
Der Situation etwas positives abgewinnen zu können ist die Kunst der Stunde. Ehrlich mich stören an der ganzen Sache nur die ganzen Lügen die verbreitet werden. Also entspannt im Garten oder auf dem Balkon sitzen und zu sich selber Kontakt aufnehmen.
Alles Liebe
Annette
Katja
Für mich ist DANKBARKEIT das Zauberwort der Stunde.
Einfach mal eine Stufe zurück treten und dankbar sein, dass wir gesund aufgewacht sind, ein Dach über dem Kopf haben und auch etwas zu essen.
Dann werden Probleme plötzlich ganz klein, wenn man überlegt, wie es anderen Menschen aktuell geht.
Danke für das leckere Rezept.
Liebe Grüße, Katja aus dem WellSpa-Portal.de
Renate
Ich find‘s super, wie positiv Du die Dinge siehst. Freiheit, genau das ist es. Die ist einfach Gold wert. Ich freue mich jeden Tag über meine Freiheit. Auch wenn ich manchmal angesichts der Gesamtlage ein schlechtes Gewissen bekomme. Danke fürs Rezept und schöne Ostertage!
Anonymous
Das hast du schön geschrieben. Man sollte versuchen, positiv zu denken, auch wenn das bei den Nachrichten echt nicht so leicht fällt. Wir gehen viel spazieren, um das Wetter genießen zu können, da wir keinen Balkon oder Garten haben, leider. Aber so sind wir an der frischen Luft und das tut uns auch gut.
Vielen Dank für deinen Beitrag.
Liebe Grüße
Steffi
Steffi
Huhu,
Ich esse total gerne mal Milchbrötchen und diese Art kenne ich noch gar nicht und ich bin ja immer für neue Dinge offen 🙂
Das Rezept klingt auch für mich machbar.
Danke!
LG
Mamabeasblog
Ja, probiere es doch einfach mal aus!
Cornelia
Mir bekommt das #StayAtHome wegen meines Heuschnupfens auch sehr gut. Draußen fliegen jetzt so ziemlich alle Pollen, auf die meine Nase empfindlich reagiert und so zieht es mich eher nicht raus.
Mamabeasblog
Ja, die Kombi ist jetzt garnicht schlimm.
Sandra
Ich bin ja auch ein durchweg positiver Mensch. Schön, wenn es noch mehr solche Menschlein gibt. Und die Brötchen klingen ja lecker. Ich glaube die probiere ich mal aus.
Viele liebe Grüße
Sandra
Mo
Liebe Bea,
oh ja! Ich kann gut verstehen, dass dich deine Tiere vor dem Hauskoller bewahren. Das ist bei mir genauso. Unser Hund sorgt dafür, dass wir uns bewegen und meine Wellensittiche muntern mich mit ihrer Fröhlichkeit immer auf. Aktuell sind sie besonders aktiv, sodass es ganz viel Spaß macht die Zeit mit ihnen zu verbringen.
Ich liebe ja Buttermilchbrötchen und werde dein Rezept auf jeden Fall ausprobieren. Das macht dann auch meiner Familie eine Freude.
Liebe Grüße
Mo
Jana
Ich bin auch dankbar, auf dem Land zu leben! Wir kommen hier aus der Haustür, laufen ein paar Meter und sind dann auf menschenleeren Pfaden durch die Natur unterwegs! Fast jeden Tag, damit wir Sonne tanken können und keinen Corona-Speck ansetzen! Der fehlt mir nämlich noch 🙂
PS: Schönes Brötchenrezept! Ich habe gestern welche gegessen, die so ähnlich aussahen, die waren aber bestimmt nicht histaminarm!
Liebe Grüße
Jana
Mamabeasblog
Und es war bestimmt keine Buttermilch drin.
Avaganza
Hallo Bea,
ich empfinde es gerade als sehr schwierig in der derzeitigen Phase das Gefühl von Freiheit zu bewahren. Denn wir waren in unseren persönlichen Rechten noch nie so eingeschränkt wie derzeit. Meine 95jährige Omi meint dass es selbst im Krieg kein Vergleich zu jetzt war. Ich hoffe wir haben diesen Virus bald im Griff … nämlich bevor unsere Wirtschaft vollkommen den Bach runter geht. Das hat nämlich dann Auswirkungen auf uns alle …
lg
Nena
Mamabeasblog
Ich glaube, bei Dir in Österreich ist es auch noch viel krasser und strenger, deshalb verstehe ich, was Du meinst.
Busymamawio
Ich verstehe dich so gut! Übrigens bin ich letztens total an meinem Mindset dran 🥰 und das POSITIVE Denken ändert einfach alles. Das mit den sozial zwängen sehe ich ganz genauso wie du. Besonders wir Mamas müssten in den letzten Jahren so viel stemmen und überall dabei sein. Es tut richtig gut, einfach mal runter zu kommen.
Viele Grüße
Wioleta
Mamabeasblog
Genauso ist es! Und Nein-sagen ist da ja nicht drin!
Eileen
Ein ganz toller positiver Beitrag!! Du sprichst mir aus der Seele, wir können aktuell für vieles dankbar sein, dass wir im Chaos des Alltages als selbstverständlich oder anstrengend wahrgenommen haben. Ein Stück weit bringt dieses Virus auf Umwegen auch ein Umdenken im Kopf. Es ist nach all den Negativschlagzeilen auch schön so etwas zu lesen. Bleibt gesund! Ich wünsche euch schöne Ostern.
P.S. ich arbeite auch im Homeoffice und finde es toll mal nicht geschminkt und frisiert sein zu müssen 🙂
Viele Grüße Eileen von http://www.eileens-good-vibes.de
Mamabeasblog
Ja, Homeoffice hat was! Sag ich ja schon immer!
Ben
Sehr schöner Beitrag, wirklich interessant und hilfreich danke an dieser Stelle!
Ich bin mir sicher, dass auch meine Seite für jeden etwas hat im Vergleichstest mit Ratgeber und Testsieger!
https://www.vergleichstiger.de
In Grüßen
Ben
Cristina
Liebe Bea!
Es tut gut, mal etwas postives zu lesen, in diesen Tagen.
Dankbarkeit ist das Wort, dass für mich was deinen Beitrag angeht am Stärksten bei mir hängen geblieben ist und ein Gefühl, welches auch ich in den vergangenen Tagen empfunden habe.
Ich pendle zwischen Home Office und Notgruppe.
Da ich allein lebe, bekomme ich in meiner selbst gewählten Isolation schon manchmal ein wenig einen Lagerkoller.
Daher bin ich dankbar, dass ich noch mit dem Rad und zu Fuß unterwegs sein darf.
Heute bin ich zufällig einer Kollegin begegnet.
Wir haben über die Arbeit in der Kita vor und nach dem Virus gesprochen und wie es uns damit geht.
Ich finde, dein alles darf, nichts muss solltest du dir beibehalten.
Man muss nicht so leben, wie andere es von einem erwarten.
Wenn du dich schminken willst, tue es, wenn nicht, ist es doch auch okay.
Lebe, hab Spaß und genieße die freie Zeit.
Liebe Grüße und frohe Ostern, Cristina
Mamabeasblog
Danke für diese tollen Worte!